Thüringer HC vor Spitzenspiel gegen VfL Oldenburg

Thüringer HC: Mit dem VfL Oldenburg kommt ein Club aus dem aktuellen Spitzenquartett der Handball-Bundesliga in die Salzahalle.

Thüringer HC - THC_2015
Thüringer HC

Der VfL kann mal wieder zum Zünglein an der Waage werden. Am 23. März trifft der Thüringer HC in Oldenburg noch einmal zusätzlich auf die Mannschaft im verlegten DHB-Pokal-Viertelfinale.

08.02.2016 – PM THC / SPORT4Final / Frank Zepp:

Die VfL-Frauen sind durchaus pokalerprobt, haben den DHB-Pokal schon drei Mal gewonnen, zuletzt 2012. Aus dem Vorjahr gibt es im Pokalwettbewerb noch eine offene Rechnung. Im damaligen Final4-Halbfinale hat der VfL Oldenburg den Thüringer HC im Halbfinale mit 28:27 nach Siebenmeterwerfen besiegt und so den Titeltraum des Thüringer HC zerstört.

Der Tabellenvierte hat trotz erheblicher Ausfälle durch Verletzungen von Leistungsträgern wie Caroline Müller oder Julia Wenzl den Platz in der Spitzengruppe der Liga behauptet. Gegenüber dem Vorjahr ist die Mannschaft noch stabiler geworden. Im Hinspiel gab es in Oldenburg ein 31:31-Unentschieden. Gegen die Mannschaften an der Tabellenspitze gelangen Siege  – gegen die SG BBM Bietigheim, die „Tussies“ aus Metzingen und den Derbyrivalen Buxtehuder SV. Aber auch auswärts haben die Oldenburgerinnen in dieser Saison Stärke nachgewiesen, siegten sie doch u.a. beim BVB 09 Dortmund. Ohne die Heimniederlage gegen Leverkusen würde der VfL auf Platz drei stehen.

Es kommt also zu einem Spitzentreffen von zwei Mannschaften, die sich ganz genau kennen. Bisher haben beide Mannschaften 28mal gegeneinander gespielt, mit 16 Siegen hat der Thüringer HC gegenüber 8 Niederlagen ein deutliches Plus. Viermal gab es ein Remis. Nimmt man die letzten 10 Spiele, so hat der Thüringer HC 8mal gewonnen. Doch Vorsicht, die Niederlage in Hamburg und das Remis in der Hinrunde sind die beiden letzten Ergebnisse. Auch beide Trainer wissen längst, was sie voneinander zu halten haben. Leszek Krowicki ist ein Handballfuchs – wäre kein Wunder, wenn ihm gegen den Thüringer HC eine besondere Taktik einfallen sollte. Noch immer verfügt der VfL trotz der Verletzungsausfälle über ein starkes, eingespieltes Team. Nationalspielerin Angie Geschke steht mit 106 Treffern, davon 79 aus dem Feld auf Platz 2 der besten Werferinnen der Bundesliga. Mit Kim Birke und Julia Renner stehen weitere gestandene Spielerinnen im Kader, erst kürzlich haben diese ihren Vertrag verlängert wie auch die beiden Niederländerinnen Kelly Dulfer und Inger Smits.

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Es wird also für die THC-Mannschaft nicht leichter, gilt es doch erst einmal die Reisestrapazen der letzten Woche wegzustecken, Mittwoch nach Leverkusen und zurück, am frühen Freitagmorgen nach Berlin, über Moskau an den Don und am Sonntag wieder zurück und am Mittwoch schon wieder auf die Platte zu einem Spitzenspiel. Bei der Kadersituation mit den Ausfällen von Eliza Buceschi und Iveta Luzumova, wahrlich zwei wichtige Leistungsträgerinnen, wird die Aufgabe schwierig genug. Der Thüringer HC will oben dran bleiben, im Zweikampf mit dem HC Leipzig nicht an Boden verlieren.  In der Salzahalle erwartet uns ein Knüller.

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