Der deutsche Pokalsieger THW Kiel bezwang in der Handball Bundesliga den SC Magdeburg im Duell ehemaliger Champions-League-Sieger mit 34:32 (17:20) Toren.
In einem Tempo- und Kampfspiel holte das Team von THW-Coach Alfred Gislason einen 6-Tore-Rückstand von 18:24 (35.) auf und drehte das Match gegen den SC Magdeburg endgültig beim 30:28 (50.) in Unterzahl durch Steffen Weinhold (7 Tore).
03.09.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
In der Kieler Sparkassen-Arena zeigte der SC Magdeburg bis zur 50. Minute eine bärenstarke, dominante Leistung in allen Mannschaftsbereichen. Danach fehlten die zuvor klaren Angriffsaktionen und die Effizienz im Torwurf.

Auf Kieler Seite sorgte der bekanntlich enorme Kampfgeist und „Wiederauferstehungs-Wille“ mit Hilfe der Zuschauer und Andreas Wolff (12 Paraden – 39 Prozent) im Tor, Niclas Ekberg (8 Tore) als knallharter Vollstrecker sowie Rune Dahmke (6 Tore) im Gegenstoß für die Wende im Spiel.
Ekberg erzielte den ersten Ausgleich bei 26:26 (46.) und Piotr Chrapkowski die letzte Magdeburger Führung zum 27:28 (48.). Robert Weber (10 Tore) verkürzte für den SCM nochmals auf 31:30 (54.), ehe Rune Dahmke mit dem 33:30 in der 58. Minute die Vorentscheidung erzielte. Michael Damgaard und Matthias Musche erzielten für die Magdeburger jeweils 6 Treffer.