Die deutsche EHF FINAL4 Hauptstadt Köln erlebt erstmals in seiner Geschichte ein französisches Finale in der Handball Champions League zwischen Montpellier HB und HBC Nantes. Das letzte „nationale Finale“ bestritten Kiel und Flensburg im Jahr 2014.
Das Team von Patrice Canayer entthronte den Titelverteidiger Vardar Skopje in einem fehlerbehafteten, qualitätsärmeren Halbfinale. Das Team von Raul Gonzalez kam bei weitem nicht an die Leistung des letztjährigen Final-Erfolges heran und musste sich in der Crunchtime dem fast über die gesamte Spielzeit führenden französischen Team geschlagen geben. Der MVP des EHF FINAL4 von 2017, Arpad Sterbik, erlebte einen schwarzen Tag. Er wurde nach nur einer Parade in der 23. Minute ausgewechselt.
Montpellier Handball, das schon die SG Flensburg-Handewitt im Viertelfinale dramatisch hoch bezwang, zeigte typischen französischen Team-Handball voller Emotionen. Auch durch viele technische Fehler (11) ließ sich Montpellier nicht von der spielerischen Linie abbringen – Torgefahr und Druck wurde von allen Positionen ausgeübt. Der knappe Erfolg war hochverdient. Diego Simonet erzielte 20 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer.
Herausragend: Valentin Porte (8 Tore) und Kapitän Michael Guigou (7) sowie der junge Melvyn Richardsson, Sohn von Legende Jackson Richardson.
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SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live vom EHF Final4 aus Köln.
26.05.2018 – SPORT4FINAL LIVE / Frank Zepp:
Handball Champions League EHF Final4 Köln 2018:
Statistik:
Handball Champions League EHF Final4, 2. Halbfinale
HC Vardar Skopje vs. Montpellier HB 27:28 (11:14)
Schiedsrichter: Jonas Eliasson and Anton Palsson (ISL)
Spielfilm: 7:6 (14.), 7:9 (18.), 10:11 (24.), 11:14 (HZ) – 17:20 (40.), 21:22 (53.), 27:27 (59.), 27:28 (EST)
Man of the Match: Valentin Porte
Beste Torschützen: Porte (8 Tore), Guigou (7), Richardsson (6) – Cindric (6), Borozan (6), Cupic (5)
Torhüter: 4:9 Paraden
Gegenstoß-Tore (1. Welle): 1:2
Technische Fehler: 6:11
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