
Handball EHF Champions League Männer EHF Final4 2022: Finale. FC Barcelona Barca vs. Vive Kielce.
FC Barcelona – Barca – hat es wieder geschafft. Das Team von Cheftrainer Carlos Ortega gewann das EHF Final4 2022 und damit gelang die erste Titelverteidigung seit der Premiere 2010 in Köln.
Handball EHF Champions League: Nach der Vorrunde und dem Viertelfinale in der Königsklasse fand für die Top-Teams das 13. EHF Final4 in Köln (Lanxess Arena) am 18. und 19. Juni 2022 statt. Titelverteidiger ist Barca.
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20.06.2022 – PM EHF Media / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
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Es ist die insgesamt 10. Trophäe für den Rekordsieger, der mit nunmehr vier Titeln auch allein an der Spitze der Rangliste der in Köln gewonnenen Titel steht.
Nach 70 spannenden Minuten war das zweite Siebenmeterwerfen in Köln im Finale – nach dem Sieg von Kielce gegen Veszprem 2016 – nötig, um den Pokal zu entscheiden. Und diesmal hatte Kielce Pech: Da Alex Dujshebaev der einzige war, dessen Wurf gehalten wurde, holte sich Barca den Pokal. Kreisspieler Ludovic Fabregas erzielte den Schlusstreffer für die Sieger.
Es war Barcas neunter Sieg in Folge in dieser Saison, nachdem man den THW Kiel im Halbfinale eliminierte. Mit 10 Toren, darunter einem im Siebenmeterwerfen, wurde Barcas Rechtsaußen Aleix Gomez mit einer Gesamtzahl von 104 Toren zum ersten Mal Torschützenkönig der EHF Champions League, nach seinem Landsmann Valero Rivera (Nantes) aus der letzten Saison. An zweiter Stelle steht – wie schon 2020/2021 – Dika Mem, diesmal mit 99 Toren.
Trotz der Final-Niederlage wird Kielces Kreisspieler Artsem Karalek mit einem Pokal nach Hause reisen, da der Weißrusse zum MVP des EHF Final4 gekürt wurde.
Eine super Saison für Coach Carlos Ortega
In der Saison 2021/2022 startete Barca in sieben verschiedenen Wettbewerben – und gewann sechs Trophäen. Neben der spanischen Liga gewannen sie vier verschiedene nationale Trophäen. Der einzige Wettbewerb, den sie nicht gewannen, war der IHF Super Globe zu Beginn der Saison, wo sie das Finale gegen den SC Magdeburg verloren.
Im letzten Spiel der Saison setzte sich Barcas Serie in der EHF Champions League mit dem 10. Titel fort. Der Mastermind hinter der Trophäe war Carlos Ortega. Er begann im Sommer 2021, seinen ehemaligen Verein zu trainieren – und holte sich nun den siebten EHF-Champions-League-Pokal in seiner Karriere nach sechs als Spieler, womit er Rekordhalter Andrej Xepkin egalisierte.
Stimmen:
Thiagus Petrus (Barca): „Das Match war zu spannend. Ich bevorzuge die Art und Weise, wie wir letztes Jahr das Finale gewonnen haben. Aber die Art und Weise, wie wir das Match heute gewonnen haben, zeigt, dass wir so enge Matches gewinnen können. Wir haben Geschichte geschrieben, indem wir den Champions-League-Titel [in Köln] hintereinander gewonnen haben. Wir hoffen, nächstes Jahr wieder zu kommen und das nächste zu gewinnen.“
Andreas Wolff (Kielce): „Zuerst einmal müssen wir uns mit dieser Niederlage abfinden. Im Moment tut es sehr weh, das Finale verloren zu haben. Wir haben die stärkste Gruppe gewonnen, mit Veszprem im Halbfinale einen starken Gegner besiegt und nun gegen den amtierenden Meister im Finale gespielt. Wir hatten die Chance, das Spiel zu gewinnen, hatten aber in den entscheidenden Momenten Pech. Wir werden in der nächsten Saison noch einen Schritt weiter gehen, damit wir wieder dabei sind. Jetzt gilt es, aus der Niederlage Kraft zu schöpfen und gestärkt zurück zu kommen. Es waren zwei intensive Tage – eine sehr intensive, aber auch sehr schöne Zeit. Es ist ein wahr gewordener Kindheitstraum, hier spielen zu dürfen und Ziel unserer Träume.“
Artsem Karalek (Kielce und EHF Final4 MVP): „Die Ernennung zum MVP des EHF Final4 macht mich glücklich. Aber wenn ich könnte, würde ich diese Trophäe sofort in die Sieger-Trophäe eintauschen. 1.000 MVPs sind nicht mehr wert, als das Finale zu gewinnen.“
Spielplan Halbfinale:
Samstag, 18. Juni: Halbfinale
15:15 Uhr: Telekom Veszprem vs. Vive Kielce 35:37 (18:16)
18:00 Uhr: THW Kiel vs. FC Barcelona 30:34 (18:18)
Sonntag, 19. Juni:
Bronze um 15:15 Uhr: THW Kiel vs. Telekom Veszprem 37:35 n.S. (14:18, 34:34)
Finale um 18:00 Uhr: FC Barcelona vs. Vive Kielce 37:35 n.S. (14:13, 28:28, 32:32)
Beide Halbfinal-Paarungen waren in der Vergangenheit EHF Champions League Finals: Kiel und Barca trafen in den Finals 2000 (über zwei Matches), 2010 und 2020 aufeinander; Veszprem und Kielce taten dies 2016.
Viertelfinale am 11./12. Mai und 18./19. Mai 2022 (Rückspiele):
SG Flensburg-Handewitt vs. FC Barcelona – 11.05.2022, 18:45 Uhr 29:33 (13:18) – Rückspiel 19.05.2022, 18:45 Uhr 24:27
Paris Saint-Germain Handball vs. THW Kiel – 11.05.2022, 20:45 Uhr 30:30 (14:16) – Rückspiel 19.05.2022, 20:45 Uhr 32:33
Montpellier HB vs. Vive Kielce – 12.05.2022, 20:45 Uhr 28:31 (12:16) – Rückspiel 18.05.2022, 20:45 Uhr 22:30
Telekom Veszprem vs. Aalborg Handbold – 12.05.2022, 18:45 Uhr 36:29 (17:16) – Rückspiel 18.05.2022, 18:45 Uhr 35:37
Für das Viertelfinale waren direkt qualifiziert:
Aalborg Handbold und THW Kiel aus der Gruppe A.
Vive Kielce und Titelverteidiger FC Barcelona aus der Gruppe B.
Die EHF Champions League der Männer kehrte am 30./31. März zu den Hinspielen der Play-off-Runde zurück. Die Rückspiele fanden am 06./07. April 2022:
SG Flensburg-Handewitt (GER) vs. Pick Szeged (HUN) 25:21 und 35:36
Elverum Handball (NOR) vs. Paris Saint-Germain Handball (FRA) 30:30 und 30:37
FC Porto (POR) vs. Montpellier HB (FRA) 29:29 und 27:35
HC Vardar Skopje 1961 (MKD) vs. Telekom Veszprem (HUN) 22:30 und 31:31