Handball Champions League Männer, Vorrunde, Gruppe B, 5. Spieltag: Telekom Veszprem vs. SG Flensburg-Handewitt.
Am Donnerstag um 18:45 Uhr muss die SG Flensburg-Handewitt bei Telekom Veszprem auflaufen. Mit einem Neuzugang und guter Moral soll im fünften Anlauf der erste Flensburger Sieg in der EHF Champions League eingefahren werden.
20.10.2021 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Champions League: „Alle sollten sich mental auf eine schwierige Reise und ein brutales Auswärtsspiel vorbereiten“, hob SG Flensburg-Handewitt Coach Maik Machulla den mahnenden Zeigefinger. Ein Grund: Die SG fliegt nicht direkt von Hamburg nach Budapest, sondern über Amsterdam. Ein zweiter Grund: Der Gegner gehört zu den Top-Klubs Europas. Und ein dritter Grund: In Veszprem werden 5.000 Zuschauer erwartet. „Jeder weiß, was dort für ein Spektakel entfacht wird“, betonte Maik Machulla. „Wir müssen von der ersten Sekunde an dagegen halten.“ Dabei helfen soll auch Neuzugang Teitur Einarsson. „Er machte einen guten Eindruck im gestrigen Training“, erzählte der Trainer. „Ich bin froh, dass der Wechsel geklappt hat. Mit Teitur kriegen wir mehr Druck von der rechten Rückraum-Position.“
Aus Veszprem grüßen zwei Zeitzeugen der großen SG-Historie. Der Däne Rasmus Lauge und der Franzose Kentin Mahe wurden einst mit der SG Flensburg-Handewitt deutscher Meister. Nun wollen sie den ungarischen Vize-Meister an die nationale und internationale Spitze führen. In dieser Saison gab es erst eine Niederlage: In Kielce. Dort verlor auch die SG Flensburg-Handewitt – und am Sonntag in Magdeburg. Im Fokus steht die eigene Defensive.
„Wir kriegten zuletzt zu viele Gegentreffer und müssen in der Abwehr stabiler und kompakter werden“, betonte Maik Machulla. „Allerdings war die Deckung in Magdeburg auch nur 20 Minuten schlecht. Wir sollten uns kein zu schlechtes Zeugnis ausstellen.“ Lasse Svan betonte: „Es bleibt viel zu tun, damit wir wieder ein richtig komplettes Spiel abliefern. Denn wir wollen jedes Mal gewinnen, wenn wir auf das Spielfeld gehen.“ Der Kapitän selbst könnte alleiniger Feldtor-Rekordschütze der SG Flensburg-Handewitt werden. Er und Lars Christiansen brachten es bislang auf 2.373 Treffer aus dem Spiel heraus.
Schiedsrichter: Radojko Brkic und Andrei Jusufhodzic (Österreich)
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