Handball EHF Champions League: Veszprém und Kielce gewinnen Topspiele

In der Handball EHF Champions League der Männer waren am 9. Spieltag MKB-MVM Veszprém und KS Vive Tauron Kielce die großen Sieger in den Topspielen gegen Paris Saint-Germain Handball und HC Vardar Skopje.

Handball Champions League EHF Final4: Roland Mikler (MKB-MVM Veszprém) - Foto: EHF Media
Handball EHF Champions League EHF Final4: Roland Mikler (MKB-MVM Veszprém) – Foto: EHF Media

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In der Vorrundengruppe A schlug Europas Vize-Champion MKB-MVM Veszprém in eigener Halle den zweifachen Kiel-Bezwinger Paris Saint-Germain Handball mit 28:20 (16:14) Toren vor 5.000 Zuschauern in der Veszprém Arena. Der Ausnahme-Torhüter Thierry Omeyer erlebte nach zwei sensationellen Leistungen in den Kiel-Matches ein Trauma mit nur 3 gehaltenen Bällen in 50 Minuten. Roland Mikler gewann das Torhüterduell ganz klar mit 44:15 Prozent und hielt dabei 16 Bälle. Auch in der Wurfeffizienz war der ungarische Gastgeber mit 65:44 Prozent klar überlegen. MKB-MVM Veszprém hatte einen Traumstart ins Match und eine sensationelle zweite Spielhälfte. Nach zehn Minuten stand es bereits 8:2 und Daniel Narcisse traf nach 17 Minuten zum 8:10 aus Pariser Sicht. Danach blieb es bis zur Halbzeit beim knappen 16:14-Vorsprung für Veszprém. Paris Saint-Germain Handball agierte nach der Pause vor allem im Angriff völlig hilflos oder anders ausgedrückt, Veszprém spielte eine knallharte Abwehr und ließ nur 6 Gegentreffer in den zweiten 30 Minuten zu. Bei 25:17 (49.) stand der Sieger der Partie faktisch fest. Neben Mikler ragten bei Veszprém Momir Ilic mit 10 Toren, Kreisspieler Renato Sulic mit 6 Treffern und Regisseur Aron Palmarsson mit 4 Toren heraus. Daniel Narcisse hatte als einziger Spieler bei Paris Saint-Germain Handball Normalform. MKB-MVM Veszprém übernahm in der Gruppe A die Führung mit 15 Punkten vor der SG Flensburg-Handewitt (14) und Paris Saint-Germain Handball (14).

In der Vorrundengruppe B siegte KS Vive Tauron Kielce vor 4.200 Zuschauern gegen HC Vardar Skopje mit 23:20 (10:6) Toren. Die qualitativ nicht auf hohem Niveau stehende Begegnung hatte viele „Auf-und-Ab“. In der 23. Minute erhielt Mateusz Kus (Kielce) die rote Karte nach der zweiten Strafzeit. Der Gastgeber dominierte weitestgehend die erste Hälfte und ging komfortabel mit 10:6 in die Pause. Die Match-Vorentscheidung erzwang Kielce mit einem Zwischenspurt auf 19:12 (47.) Mehr als auf drei Tore (21:18 – 56.) gelang es Skopje nicht mehr heran zu kommen. Der Erfolg für den Dritten des diesjährigen Final4-Turniers in Köln, KS Vive Tauron Kielce, geriet nie in Gefahr. HC Vardar Skopje fiel nach der dritten Niederlage in Folge auf den vierten Gruppenplatz mit 10 Punkten zurück. Kielce liegt nunmehr mit 12 Zählern auf Rang drei.

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