Handball DELO EHF Final4 Finale: Vipers Kristiansand dominierte Brest

Handball DELO EHF Champions League Trophäe - Copyright: EHF Media
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Handball DELO EHF Final4 2021FinaleBrest Bretagne Handball vs. Vipers Kristiansand.

Vipers Kristiansand gewann nach einem souveränen 34:28 (18:14) Erfolg über Brest Bretagne Handball seinen ersten Champions-League-Titel bei der zweiten Teilnahme am EHF Final4 in Budapest.

Das norwegische Team von Chefcoach Ole Gustav Gjekstad agierte über die spielstrategische Achse Lunde-Reistad-ArntzenLöke in überzeugender Spielweise und besaß zudem die höhere Performance in Abwehr und Angriff sowie die athtletische Überlegenheit.

Woman of the Match: Henny Reistad (Vipers Kristiansand)

Auszeichnungen:

MVP EHF Final4: Henny Reistad (Vipers Kristiansand)

Beste Torschützin Champions League: Ana Gros (Brest Bretagne Handball – 135 Treffer)

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30.05.2021 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball DELO EHF Final4 2021 – Finale: 

Beide Finalisten lieferten sich eine „Offensiv-Power-Halbzeit“, in der Vipers Kristiansand mit der strategischen Achse Lunde-Reistad-Arntzen-Löke überlegen war. Brest kam schon schwer in die Hälfte und lag durch eine zu passive 6:0-Abwehr schnell mit fünf Toren in Rückstand. Dann die „französische Tempo-Aufholjad“ und der 9:9-Ausgleich.

Ab dem 11:11 dominierte wieder der norwegische Schnelligkeits- und Effizienz-Handball. Torhüterin Lunde wurde stärker und entschärfte einen Siebenmeter von Gullden sowie weitere freie Bälle. Brest kam im strukturierten Teamplay nicht an die Leistung des Halbfinals heran und musste vom Start weg immer einen Rückstand hinterher laufen. Brests Torhüterinnen hatten bislang keinen guten Final-Abend. Insofern ging die klare Vipers-Pausen-Führung verdient in Ordnung.

Statistik 1. Halbzeit: Wurfeffizienz 54:69 Prozent. Torhüterinnen 2:8 Paraden (10:36 Prozent). Technische Fehler 6:4. Strafminuten 4:8. Gros 3, Gullden 3, Jaukovic 2, Pop-Lazic 2, Coatanea 2 – Reistad 4, Arntzen 3, Knedlikova 3, Mörk 2, Löke 2.

Vipers Kristiansand agierte in der zweiten Halbzeit noch dominanter in Abwehr und Angriff. Die körperlich und athletisch überlegene Mannschaft konnte Brest Bretagne stets auf Tor-Distanz halten. Der Rückstand des französischen Meisters betrug zwischen drei und sieben Toren. Eine echte Chance zum „turnaround“ bestand während der zweiten dreißig Minuten nicht.

Vipers Kristiansand gewann völlig verdient durch einen überlegenen „Start-Ziel-Sieg“ seinen ersten Champions-League-Titel bei der zweiten EHF Final4 Teilnahme.

Die sportlichen Vorteile des neuen Champions: Eine knallharte Deckung mit sehr guter Torhüterin und ein überragender Rückraum. Vipers war einfach strategisch besser eingestellt sowie wurf- und treffsicherer im Offensiv-Spektakel-Finale 2021.

Statistik: DELO EHF Final4 2021 – Finale

Brest Bretagne Handball vs. Vipers Kristiansand 28:34 (14:18)

Woman of the Match: Henny Reistad (Vipers Kristiansand)

Beste Torschützinnen: Gros 8/12, Gullden 5/7, Jaukovic 3/10, Foppa 3/4, Niakate 1/4 – Reistad 12/16, Knedlikova 6/6, Löke 4/6, Arntzen 4/9, Dahl 3/3, Mörk 2/5

Spielfilm: 0:1 (1. – Löke), 0:2 (2. – Jonassen TGS), 0:3 (3. – Arntzen), 1:3 (4. – Coatanea), 1:4 (5. – Reistad), 1:5 (5. – Knedlikova), 2:5 (6. – Gullden 7m), 2:6 (7. – Reistad), 3:6 (8. – Gros), 3:7 (8. – Mörk), 3:8 (9. – Reistad TGS), Auszeit Brest (9.), 4:8 (9. – Pop-Lazic), 4:9 (10. – Knedlikova), 5:9 (11. – Gros 7m ÜbZ), 6:9 (12. – Jaukovic ÜbZ), 7:9 (13. – Jaukovic), 8:9 (14. – Gullden 7m ÜbZ), 9:9 (15. – Jaukovic ÜbZ), Auszeit Kristiansand (15.), 9:10 (16. – Reistad 5/5), 10:10 (16. – Kobylinska 5/5), 10:11 (16. – Arntzen ÜbZ), 11:11 (17. – Coatanea UnZ), 11:12 (17. – Knedlikova UnZ), 11:13 (19. – Mörk), 11:14 (20. – Jonassen TGS), 11:15 (23. – Dahl), 12:15 (23. – Gullden), 12:16 (25. – Arntzen ÜbZ leeres Tor), Lunde parierte 7m von Gullden (26.), 12:17 (26. – Löke), 13:17 (28. – Foppa), Gelb Gjekstad (29.), 13:18 (30. – Dahl), 14:18 (30. – Gros ÜbZ), 14:18 (HZ) – 15:18 (31. – Niakate ÜbZ), 15:19 (32. – Dahl UnZ), 15:20 (33. – Reistad), 15:21 (35. – Reistad), 15:22 (35. – Knedlikova TGS), Auszeit Brest (36.), 16:23 (37.), 17:23 (38. – Gros 7m), Gros 7m an Pfosten (39.), 18:23 (40. – ÜbZ), 18:24 (42. – Reistad Zsp), 18:25 (43. – Reistad), 19:25 (44.), 20:25 $5. – Foppa), 21:26 (47. – Gullden), 21:27 (48. – Tomac), Auszeit Brest (49.), 22:27 (50. – Gullden), 23:27 (51. – Gros 7m), 23:28 (52. – Reistad), 24:28 (53. – Gros 7m), Auszeit Vipers (55.), 24:29 (55. – Reistad), 25:29 (56. – Coatanea), 25:30 (56. – Knedlikova Zsp), 25:31 (57. – Löke), 26:31 (58. – Toublanc), 26:32 (58. – Reistad), 27:32 (58. – Gros 7m), Darleux parierte 7m (59.), 27:33 (59. – Knedlikova), 28:33 (59. – Foppa), 28:34 (60. – Arntzen), 28:34 (EST)

Wurfeffizienz: 58:67 Prozent

Torhüterinnen: 7:12 Paraden (17:30 Prozent)

Technische Fehler: 12:7

Strafminuten: 4:12

Zuschauer: 2.300 in Papp Laszlo Budapest Sportarena

Schiedsrichterinnen: Cristina Nastase und Simona Raluca Stancu (Rumänien)

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