Thüringer HC bei HC Podravka Vegeta mit „Schlüsselspiel-Sieg“ für Hauptrunde

Handball EHF Champions League: Team Thüringer HC 2015/2016 - Foto: Thüringer HC
Handball EHF Champions League: Team Thüringer HC 2015/2016 – Foto: Thüringer HC

Im ersten Auswärtsspiel in der EHF Champions League-Saison 2015/16 gewann der Thüringer HC gegen den HC Podravka Vegeta 27:21 (11:13).

Mit nur 11 Spielerinnen reiste der Thüringer HC ins kroatische Koprivnica. Auf Grund der langen Verletztenliste des Thüringer HC ist dieser nicht selbstverständliche Sieg ungemein wichtig für das Erreichen der nächsten Runde. Beste Torschützinnen beim Thüringer HC waren Eliza Buceschi und Svenja Huber mit je sieben Treffern. Bei den Gastgeberinnen waren Ivana Dezic und Selena Milosevic mit je fünf Treffern am erfolgreichsten.

Handball-WM 2013 in Spanien: SPORT4Final - Redakteur Frank Zepp im Palau Sant Jordi in Barcelona am 27. Januar 2013 - Foto: SPORT4Final
Frank Zepp im Palau St. Jordi in Barcelona

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25.10.2015 – PM Thüringer HC / SPORT4Final / Frank Zepp:

In der letzten Saison gewann der deutsche Meister beide Spiele gegen den HC Podravka Vegeta und auch in dieser Saison kündigte Trainer Herbert Müller einen Kampf bis zum Umfallen an, um dieses Ziel zu erreichen. Und der Trainer sollte Recht behalten.

Der Thüringer HC begann in den ersten Minuten ungewohnt nervös. Technische Fehler und ungenaue Würfe auf das Tor einer glänzend aufgelegten Ivana Kapitanovic prägten das Bild in den ersten Spielminuten. Nach sieben Minuten führte der kroatische Meister 4:1. Herbert Müller warf die grüne Karte zum ersten Team-Timeout. Die Kroatinnen nutzen ihre Chancen besser und gingen trotz erster Unterzahl mit 6:3 in Führung. Dem Thüringer HC fehlte weiterhin das letzte Quäntchen Glück im Abschluss, so dass man den Vorsprung der Gastgeberinnen nicht wirklich verringern konnte. Dinah Eckerle im Tor verhinderte in dieser Phase, dass der Vorsprung der Gegnerinnen weiter anwuchs. (7:5, 15. Minute)

In der 18. Spielminute, HC Podravaka Vegeta spielte in doppelter Unterzahl, verwandelte Svenja Huber einen Strafwurf zum 7:8 aus Thüringer Sicht. Doch der Thüringer HC konnte selbst diese Überzahl-Phase nicht nutzen und musste die Gastgeberinnen auf 12:8 davonziehen lassen. Die Abwehr des Thüringer HC zeigte sich einfach zu löchrig, so dass die Kroatinnen zu leichten Toren kamen. Selbst vergab der Gast aus Deutschland im Angriff zu viele Chancen. Folgerichtig ging der 13:11-Halbzeitstand in Ordnung.

Die 2. Halbzeit begann wie die Erste endete. Die Kroatinnen nutzten die technischen Fehler und Fehlwürfe der THC-Damen. Der Vorsprung der Gastgeberinnen blieb (16:13, 34. Minute). Erst während einer Unterzahl der Kroatinnen gelang endlich Katrin Engel mit ihrem vierten Tor in der 38. Minute der 16:16-Ausgleich. Nun legte eine Mannschaft vor, die andere zog nach. In der 45. Minute stand es 20:20. Mit der Einwechslung von Iveta Luzumova kam mehr Dynamik ins THC-Spiel. Erstmals gingen die Thüringerinnen in der 48. Spielminute mit zwei Toren in Führung. Sie vergaben dann wieder die besten Chancen, um den Vorsprung weiter zu erhöhen.

In der 50. Minute erhielt Sonja Frey eine Zeitstrafe und der HC Podravka Vegeta hatte die Chance zum Ausgleich, doch Dinah Eckerle im THC-Tor hielt phantastisch. Nach einem schönen Heber von Katrin Engel gab es endlich die drei-Tore-Führung (21:24, 52. Minute).

In der nun folgenden Auszeit des Thüringer HC machte Herbert Müller die deutliche Ansage: „Jetzt ist die Zeit, das Spiel zu entscheiden.“ Doch so richtig wollten seine Worte noch nicht fruchten. Das Spiel zog sich weiter schleppend hin. Svenja Huber verwandelte in der 56. Minute einen Strafwurf zum 25:21 aus Sicht der Gäste. Ein wichtiger Treffer, der dem THC weiter Luft verschaffte und das Spiel vorentschied. Bis zum Schlusspfiff erhöhte der Thüringer HC auf 27:21, da spielte selbst die Rote Karte für Crina Pintea nach der dritten Zeitstrafe in der 59. Minute keine Rolle mehr.

Mit diesem Sieg steht der Thüringer HC nach dem zweiten Spieltag in der EHF Champions League auf dem 2. Platz der Tabelle in der Gruppe B. Mit drei Punkten, punktgleich mit FTC-Rail Cargo Hungaria, dem Gegner am 01. November in Nordhausen.

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