DHB Pokal: SC Magdeburg im Finale nach Thriller

SC Magdeburg - Handball Bundesliga - DHB Pokal - Saison 2018-2019 - Foto: SC Magdeburg
SC Magdeburg – Handball Bundesliga – DHB Pokal – Saison 2018-2019 – Foto: SC Magdeburg

DHB Pokal REWE Final Four 2019 – 1. Halbfinale:

Der SC Magdeburg rettete sich nach dominanter erster Halbzeit durch einen in letzter Sekunde erzielten Treffer von Kapitän Christian O’Sullivan nach einem Thriller gegen die TSV Hannover-Burgdorf ins Finale.

Zu den „Men of the Match“ avancierten Michael Damgaard (15 Tore) und Spielmacher Morten Olsen (7 Treffer)

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live aus Hamburg.

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DHB Pokal REWE Final Four 2019: Teilnehmer und Fakten

DHB Pokal REWE Final Four 2019 SPORT4FINAL LIVE

SC Magdeburg vs. TSV Hannover-Burgdorf - Foto: SPORT4FINAL
SC Magdeburg vs. TSV Hannover-Burgdorf – Foto: SPORT4FINAL

06.04.2019 – SPORT4FINAL LIVE / Frank Zepp:

DHB Pokal REWE Final Four 2019: Der SC Magdeburg dominierte die erste Halbzeit und besaß im neunfachen Torschützen Michael Damgaard den Garanten für die Führung zur Halbzeit. Aber die Magdeburger standen auch in der Deckung sicher und ließen wenig für Hannover-Burgdorf zu. Das Team von Carlos Ortega brachte sich mehrfach selbst um die nötige Konzentration im Abschluss, da sehr viel mit Schiedsrichter-Entscheidungen gehadert wurde. Selbst bei 11:13 bestand die Möglichkeit, weiter zu verkürzen. Der SC Magdeburg legte immer eine „Schippe“ drauf, wenn es notwendig wurde. Torhüter 5:6 Paraden. Technische Fehler 4:1. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 2:2.

Hannover-Burgdorf kam kämpferisch und spielerisch verbessert aus der Pause und lieferte dem Favoriten aus Magdeburg einen riesen Fight. Sogar mit einer Drei-Tore-Führung in der 50. Minute lag der Einzug ins Finale in der Luft. Torhüter Lesjak und Spielmacher Olsen zogen das Match an sich gegen nachlassende Magdeburger, die Green und Bezjak auswechselten und nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknüpften. Am Ende wurde es ein echter Pokal-Thriller, den SCM-Kapitän O’Sullivan in der letzten Sekunde entschied.

Am SPORT4FINAL-Mikro waren:

Michael Damgaard: „Es war ein Wahnsinn-Spiel und ich bin überglücklich. Nach der Pause haben wir zu viele Fehler gemacht. Wenn es läuft, dann läuft es bei mir.“

Kai Häfner: „Als wir in Führung lagen, haben wir wieder ein paar Bälle wie in der ersten Halbzeit verworfen. Wir waren sehr nah dran am Finale. Magdeburg war das glücklichere Team am Ende.“

Jannick Green: „Ich bin froh, dass wir wieder gekommen sind. Es war typisch Pokal mit Höhen und Tiefen. Olsen und Damgaard machten ein großes Spiel.“

Mattias Musche: „Ich bin optimistisch für das Finale, weil wir in der zweiten Halbzeit nicht gut gespielt haben und deshalb noch viele Steigerungsmöglichkeiten haben. Am Ende fand ich war es nach der dominanten ersten Hälfte verdient.“

Morten Olsen: „Es war sehr eng und wir hätten auch gewinnen können. Jeweils die Magdeburger Tore am Schluss der Halbzeiten waren 50/50-Entscheidungen, die schon in Ordnung waren. Die dänischen Spieler haben eine hohe Individualität. Das zeichnet uns aus.“

Statistik: 1. Halbfinale

TSV Hannover-Burgdorf vs. SC Magdeburg 29:30 (11:15)

Spielfilm: 2:5 (12.), 5:6 (19.), 7:12 (25.), 11:13 (29.), 11:15 (HZ) – 15:18 (38.), 18:18 (41.), 21:19 (45.), 24:21 (50.), 24:24 (53.) 26:27 (56.), 29:29 (60.), 29:30 (EST)

Man of the Match: Michael Damgaard und Morten Olsen

Beste Torschützen: Damgaard 15 – Olsen 7

Torhüter: 10:11 Paraden

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 3:2

Technische Fehler: 6:5

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