DHB Pokal Final4: „Pink gegen Blau das heißeste Derby“

DHB Pokal Final4 – Pressegespräch: Anouk Nieuwenweg u. Manuela Brütsch (BWV), Christoph Wendt (HBF-Geschäftsführer), Anna Loerper u. Martin Albertsen (BBM) sowie Jasmina Jankovic u. Edina Rott (MET) (v.l.n.r.) - Foto: HBF
DHB Pokal Final4 – Pressegespräch: Anouk Nieuwenweg u. Manuela Brütsch (BWV), Christoph Wendt (HBF-Geschäftsführer), Anna Loerper u. Martin Albertsen (BBM) sowie Jasmina Jankovic u. Edina Rott (MET) (v.l.n.r.) – Foto: HBF

Fünf Tage vor dem DHB Pokal Final4 in der Stuttgarter Porsche-Arena hat die Handball Bundesliga Frauen am Montagmittag zum Pressegespräch in die Landeshauptstadt eingeladen.

Spielerinnen und Trainer/innen waren sich vor der Endrunde im DHB Pokal einig: „Alle Teams wollen den Pokal holen.“

14.05.2018 – PM HBF / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

DHB Pokal Final4: Mit einer freudigen Umarmung begrüßten sich die alten Mannschaftskolleginnen Jasmina Jankovic von der TuS Metzingen und Anna Loerper, welche im Januar erst zum Rivalen nach Bietigheim gewechselt ist. Auch Landsfrau Anouk Nieuwenweg von den HSG Bad Wildungen Vipers ist keine Unbekannte – die Frauenhandball-Szene in Deutschland ist familiär. Doch: Diese Freundschaften werden kommendes Wochenende kurrzeitig zurückstecken müssen, wenn im ersten Halbfinale die HSG Bad Wildungen Vipers auf den VfL Oldenburg sowie die SG BBM Bietigheim im zweiten Halbfinale und gleichzeitigen Derby auf die TuS Metzingen treffen.

„Es ist Pink gegen Blau und schon seit Jahren das heißeste Derby, das es gibt. Da wird die Freundschaft 60 Minuten lang still stehen“, zeigte sich Jasmina Jankovic professionell. Auch Anna Loerper fand: „Es ist eine gesunde Rivalität. Hier geht’s am Wochenende richtig um was. Alle Mannschaften wollen den Pokal holen, das heißt am Samstag im Halbfinale, da wird’s brennen.“

Für Bietigheim-Trainer Martin Albertsen ist sowohl das frühe Pokal-Aus im letzten Jahr als auch die verpasste Meisterschaft am Wochenende kein Thema: „Es ist kein Ligaspiel, sondern ein völlig neues Turnier – alles kann passieren. Für mich persönlich wäre es etwas Besonderes und auch für unsere Fans wäre es grandios, hier in Stuttgart mit unserer Mannschaft den Titel zu holen.“

Auch die TuS Metzingen will nur nach vorne schauen: „Wir dürfen nicht an letztes Jahr denken. Ich denke, da waren wir ein paar Schritte zu weit in unserem Kopf und hatten den Pokal fest in den Händen, dabei war das Spiel noch gar nicht gelaufen. Diesen Fehler machen wir dieses Jahr nicht.“

Die HSG Bad Wildungen Vipers hat vor dem großen Wochenende noch eine Ligapartie zu bestreiten. Am Mittwochabend geht es zu Hause im Nachholspiel gegen die Werkselfen. „Die Vorbereitung wird nicht ausschließlich auf dem Final4 sein, trotzdem denke ich, dass auch in dem Spiel gegen Leverkusen mit Blick aufs Wochenende noch ein, zwei Sachen ausprobiert werden. Ab Mittwochabend liegt dann der Fokus sofort absolut auf dem Halbfinale“, so Manuela Brütsch, Kapitänin der Vipers und stellvertretend für die verhinderte Tessa Bremmer.

Dem VfL Oldenburg wiederfuhr am Morgen hingegen ein womöglich schlechtes Omen. Das norddeutsche Liga-Urgestein musste sich beim Pressegespräch entschuldigen lassen, standen Trainer Andi Lampe und Spielerin Kim Birke doch im Stau und verpassten knapp den Flieger nach Stuttgart.

DHB Pokal Final Final4:

Samstag, 19. Mai 2018

15:00 Uhr: Halbfinale 1 – HSG Bad Wildungen Vipers vs. VfL Oldenburg

17:30 Uhr: Halbfinale 2 – SG BBM Bietigheim vs. TuS Metzingen

Sonntag, 20. Mai 2018

12:30 Uhr: Spiel um Platz 3

15:00 Uhr: Finale

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