DHB Pokal Final4: VfL Oldenburg und SG BBM Bietigheim im Finale

Handball DHB Pokal Frauen - Foto: HBF / Marco Wolf
Handball DHB Pokal Frauen – Foto: HBF / Marco Wolf

DHB Pokal Final4: Der VfL Oldenburg und die SG BBM Bietigheim spielen am Sonntag im Finale um den DHB-Pokal.

Beide Teams konnten sich in den Halbfinals des DHB Pokal Final4 2018 gegen ihre Konkurrenten HSG Bad Wildungen Vipers und TuS Metzingen durchsetzen.

19.05.2018 – PM HBF / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

DHB Pokal Final4 Frauen: Ein nervenaufreibender Halbfinal-Samstag geht zu Ende: In einem äußerst spannenden und emotionalen Spiel zwischen den beiden Lokalrivalen SG BBM Bietigheim und TuS Metzingen sicherten sich die SG-Ladies, angeführt durch die auf dem Weg der Genesung sich befindende Kapitänin Kim Naidzinavicius, den Finaleinzug. Mit einem Tor Differenz schlug das Team von Trainer Martin Albertsen die TusSies und weckte dort böse Erinnerungen an die knappe Finalniederlage im vergangenen Jahr.

„Wir sind beide Halbzeiten schlecht angefangen, aber haben es geschafft zurück ins Spiel zu kommen und Metzingens Vorsprung einzuholen. Das Geheimnis lag dann bei uns in der Abwehr, wir standen sicher, konnten Gegenstöße laufen und so unsere extra Tore werfen. Ich habe vorher gewusst, dass es ein sehr emotionales Spiel in diesem Hexenkessel zwischen den beiden Fan-Gruppen werden wird, und ich bin kaputt, aber noch glücklicher, dass wir es endlich ins Pokal-Finale geschafft haben“, freute sich Albertsen. „Wir hatten zwei Schwächephasen und Bietigheim hat das richtig gut ausgenutzt. Ich habe noch immer das Gefühl, als hätten wir noch eine Halbzeit zu spielen. Alle haben gedacht, wir gewinnen, und jetzt als Verlierer aus dem Spiel zu gehen, stimmt einfach nicht“, zeigte sich TusSie-Keeperin Jasmina Jankovic sichtlich enttäuscht.

Zuvor setzte sich der VfL Oldenburg im ersten Halbfinale gegen Pokal-Neuling Bad Wildungen mit 33:29 durch und steht damit bereits zum siebten Mal in einem Pokal-Finale. „Wir sind ein bisschen schwer ins Spiel rein gekommen, haben nicht das umgesetzt, was wir wollten, haben uns schnelle Schüsse genommen und in der Abwehr kassiert. In der zweiten Halbzeit – muss man ganz klar sagen – haben wir das Torhüter-Duell heute voll für uns entschieden. Julia Renner hat einen Bomben-Job gemacht, die Mannschaft davor hat geackert ohne Ende. Wir sind überglücklich, dass wir das Finale erreicht haben“, so VfL-Coach Andreas Lampe. Die Enttäuschung auf Seiten Bad Wildungens hingegen sei laut Trainerin Tessa Bremmer riesig: “Wir hatten schon gedacht, dass wir mehr erreichen und uns selber ein bisschen besser präsentieren könnten. Aber ich bin stolz auf die erste Halbzeit, die die Mädels sehr, sehr gut gespielt haben. Leider haben wir nach und nach die Konzentration verloren und da hat man einfach gemerkt, dass Oldenburg da die erfahrenere Mannschaft ist.“

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