DHB-Pokal Final4: Herbert Müller „Ziel: Vorzulegen, um Leipzig zu verunsichern“

DHB-Pokal: Thüringer HC 2015/2016 - Foto: Thüringer HC
DHB-Pokal: Thüringer HC 2015/2016 – Foto: Thüringer HC

DHB-Pokal Final4: Binnen sechs Tagen kommt es am Freitag zum nochmaligen Aufeinandertreffen der beiden mitteldeutschen Spitzenteams. Im Halbfinale des DHB-Pokals, Anwurf 18 Uhr, empfängt in der Arena Leipzig der Dritte den Ersten der deutschen Meisterschaft.

Handballfreunde erwartet ein handballerischer Leckerbissen. Schon im Vorfeld waren mehr als 3.000 Karten für die Partie verkauft – es wird eine stimmungsvolle und farbenfrohe Kulisse der vielen Fans aller vier Mannschaften geben.

DHB-Pokal Final4 Kommentar: Trauma, Double, EC-Plätze, MDR

19.05.2016 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Nachdem das Spiel am Samstag mit einer super gespielten zweiten Halbzeit mit einer Demontage der Leipziger Gäste endete, stehen jetzt die Zeichen auf Revanche. Mit dem Heimvorteil im Rücken will die Mannschaft von Trainer Norman Rentsch ihre Chance auf den Einzug ins Finale und den möglichen Pokalsieg sichern. Die Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein.

Herbert Müller im Vorausblick: Wir sind taktisch sehr gut vorbereitet ins Spiel gegangen und konnten gegen das „7-gegen-6“ und die Manndeckung die richtigen Lösungen finden. Was meine Mannschaft in der zweiten Hälfte des Samstagspiels geleistet hat, ist unglaublich. Es waren die stärksten 30 Minuten der Saison. Nun wird sich zeigen, welche Mannschaft das zurückliegende Spiel besser „aus dem Kopf bekommt“. Für uns bedeutet das, die Freude und Leichtigkeit nicht zu übertreiben, für Leipzig, sich nicht zu viel Druck zu machen und dabei zu verkrampfen. Unser Ziel wird es sein, ins Spiel zu kommen und vorzulegen, um Leipzig zu verunsichern. Ansonsten glaube ich, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, und wie es sich in den letzten Jahren gezeigt hat, alle vier Final4-Teilnehmer eine Pokalchance haben.

Teams-News: Iveta Luzumova zog sich im Hinspiel beim Sturz auf die Wurfhand eine Handverletzung zu – ihr Einsatz ist fraglich. Eliza Buceschi scheint der Pechvogel der Saison zu sein. Nach längerer Pause stieg sie am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining ein, knickte aber nach einem Sturz mit dem Fuß um und musste das Training abbrechen. Der Trainer hofft, dass zumindest eine der beiden spielen kann.

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