Pokal-Final4: Bayer Leverkusen möchte sich Pokaltraum erfüllen

14.04.2014 – PM:

Pressekonferenz vor dem Pokal-Final4 – Heike Ahlgrimm: „Wir tun alles, um unseren Traum zu erfüllen“

Bayer Leverkusen: Die Leverkusener Handball-Elfen wollen sich beim Pokal-Final4 um den DHB-Pokal am letzten April-Wochenende in Leipzig einen ganz großen Traum erfüllen. „Dafür tun wir alles“, sagte Trainerin Heike Ahlgrimm bei einer Pressekonferenz am Montag in Leipzig, zu der sie zusammen mit Kim Naidzinavicius per Skype zugeschaltet war. Den überraschenden Viertelfinalsieg der Elfen beim Deutschen Meister Thüringer HC will Ahlgrimm nicht mehr unbedingt als Motivationshilfe gelten lassen: „Das war ein sehr schöner Sieg, aber der ist ja nun schon eine ganze Weile her. Wir dürfen nicht an die Vergangenheit denken, sondern müssen uns mit aller Kraft auf das konzentrieren, was in Leipzig vor uns liegt.“

Pokal-Final4: Handball-Bundesliga am 09.03.2014 - Bayer Leverkusen vs. VfL Oldenburg 32:29 in der Smidt-Arena in Leverkusen - Trainerin Heike Ahlgrimm - Foto: Ralf Kardes
Pokal-Final4: Handball-Bundesliga am 09.03.2014 – Bayer Leverkusen vs. VfL Oldenburg 32:29 in der Smidt-Arena in Leverkusen – Trainerin Heike Ahlgrimm (re.) – Foto: Ralf Kardes

Die Spielerinnen von Bayer Leverkusen sind gewarnt, Halbfinalgegner HSG Blomberg-Lippe gilt als gefährlicher Außenseiter. „Wir fühlen uns in dieser Rolle auch sehr wohl“, sagte Blombergs Trainer Andre Fuhr, der mit seiner Spielführerin Laura Magelinskas zugeschaltet war. Schwer wiegt für Blomberg allerdings die Verletzung von Topstar Xenia Smits. Die Nationalspielerin erlitt wenige Tage vor ihrem 20. Geburtstag einen Haarriss in der Speiche des linken Unterarms, ihr Einsatz beim Pokal-Final4 ist laut Fuhr „höchst unwahrscheinlich“.

Die Favoritenbürde liegt also bei den Elfen, das macht es laut Ahlgrimm „immer schwer, weil der Gegner viel befreiter aufspielen kann“. Dennoch sind die Elfen fest entschlossen, das Finale zu erreichen, in dem dann der Sieger der Partie zwischen Gastgeber HC Leipzig und dem Buxtehuder SV der Gegner wäre. „Wir werden im Halbfinale 60 Minuten Vollgas geben, um im Endspiel dabei zu sein“, sagte die Trainerin. Ahlgrimm und Naidzinavicius haben keine Angst vor den 2.500 Zuschauern, die natürlich mehrheitlich ihren HC Leipzig anfeuern werden. „Das motiviert uns zusätzlich, und wenn die Zuschauer gegen uns sind, ist es besonders schön, wenn sie mit fortschreitendem Spielverlauf immer ruhiger werden“, sagte Ahlgrimm mit einem Augenzwinkern.

Und außerdem werden sich die Elfen beim Fliegen und Zaubern in der riesigen Arena Leipzig durchaus einiger Unterstützung erfreuen dürfen. Zum einen vom eigenen Juniorteam, das im parallel ausgetragenen Final Four der Jugend-Bundesliga seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen wird, zum anderen aber auch von den heimischen Fans, die sich in den frühen Morgenstunden des 26. April per Bus auf die Reise in die Messestadt machen.

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