SG BBM Bietigheim im Finale gegen Thüringer HC

Kim Naidzinavicius - Handball Bundesliga - Foto: SG BBM Bietigheim
Kim Naidzinavicius – Handball Bundesliga – DHB Pokal – Foto: SG BBM Bietigheim

Handball DHB Pokal Final4 – 2. Halbfinale: Der deutsche Meister SG BBM Bietigheim erreichte nach einem 32:26 (17:12) Erfolg gegen die SV Union Halle-Neustadt das Finale im DHB Pokal.

Im Endspiel trifft das Team von Chefcoach Martin Albertsen auf den Thüringer HC.

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25.05.2019 – PM SG BBM / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball DHB Pokal Final4 – 2. Halbfinale: Vor 2.749 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche Arena führte der deutsche Meister SG BBM Bietigheim nach rund sechs Minuten mit 5:2. Wildcats-Trainerin Tanja Logvin nahm daraufhin ihre erste Auszeit. Wie zuletzt beim Aufeinandertreffen in der Bundesliga wirkte der sportliche Absteiger aus der 1. Liga übermotiviert und ging phasenweise beinhart zu Werke. Diese Gangart zeigte kurzzeitig Wirkung, denn Halle-Neustadt glich nach neun Minuten zum 5:5 aus.

Es war bis Mitte des ersten Durchganges ein aggressives Spiel mit klaren spielerischen Vorteilen bei Bietigheim. Dennoch blieb es lange Zeit beim Remis. Beim Spielstand von 8:8 musste SG-Cheftrainer Martin Albertsen schließlich die grüne Karte auf den Tisch legen. Nach 23 Minuten setzte sich der Favorit durch Treffer von Laura van der Heijden und Fie Woller nach langer Zeit wieder mit zwei Toren ab – 13:11. Bis zur Halbzeit-Pause baute die SG BBM Bietigheim ihre Führung auf 17:12 aus.

Im zweiten Abschnitt machten die Bietigheimerinnen da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Schnell stand es 21:14 nach 34 Minuten und Bietigheim hielt den Gegner, der weiter auf seine harte Gangart setzte, auf Distanz. Die SG-Ladies spielten nun ihre ganze Routine aus, die Wildcats gaben sich jedoch zu keiner Zeit geschlagen und kämpften sich bis auf vier Tore heran. Sieben Minuten vor Spielende unterbrach SG-Cheftrainer Albertsen die Aufholjagd der Hallenserinnen und nahm das notwendige Timeout.

Kim Braun besorgte von Linksaußen danach das 29:24. Es blieb ein spannendes Match im Hexenkessel von Stuttgart, der durch die zahlreichen, in weiß gekleideten SG BBM-Fans Heimspiel-Atmosphäre aufkommen ließ. Nach 60 intensiven Minuten hieß es 32:26 und der verdiente Sieger SG BBM Bietigheim, die nach 2018 erneut im Pokalfinale steht und morgen im absoluten Spitzen-Duell auf den Thüringer HC trifft. Einen besseren Höhepunkt kann es zum Ende dieser Saison kaum geben.

SG-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach dem erfolgreichen Match: „Es war ein intensiv geführtes Spiel, das für ein Halbfinale gegen diesen Gegner auch so zu erwarten war. Die Atmosphäre war super. Wir sind bereit für morgen.“

Tore: Woller 9, Naidzinavicius 6/4, Loerper 2/1, Kudlacz-Gloc 2, Malestein 2, Braun 2, Schulze 2, van der Heijden 2, Lauenroth 2, Visser 2, Rozemalen 1

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