In der Handball EHF Champions League der Männer gewann am fünften Spieltag der deutsche Vizemeister, die SG Flensburg-Handewitt, gegen den polnischen Vizemeister, Wisla Plock, in einem auf äußerst schwachem Niveau stehenden Match mit 22:20 (9:10) Toren vor nur 5.000 Zuschauern in der Flens-Arena.
Die SG Flensburg-Handewitt schaffte zumindest die ergebnismäßige Wiedergutmachung nach der schwachen zweiten Halbzeit mit der Niederlage beim Champions-League-Favoriten Paris-Saint-Germain Handball am vergangenen Wochenende.
Handball Champions League: Paris Saint-Germain mit Arbeitssieg gegen Wisla Plock
Handball Champions League: SG Flensburg-Handewitt gegen Telekom Veszprem mit glücklichem Remis
19.10.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
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Handball Champions League: „Man of the Match“ für Flensburg-Handewitt war einmal mehr Torhüter Mattias Andersson mit 17 Paraden und 49 Prozent. Keeper Rodrigo Corrales (Plock) stand ihm aber kaum mit 14 gehaltenen Bällen und 39 Prozent nach.
Weitere Indizien für die qualitätsarme Begegnung sind folgende Eckpunkte: Wurfeffizienz 56 zu 42 Prozent sowie 12 zu 7 technische und Regelfehler.
In den ersten zehn Minuten führte Wisla Plock mit 1:7 Toren und rief das spielerische Potential ab. Bis zur Pause gelangen der polnischen Mannschaft aber nur noch drei Tore in 20 Minuten, womit der Riss des Spielfadens dokumentiert wurde. Bis zum 16:16 (46.) gestaltete sich ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ beider Teams. Thomas Mogensen erzielt mit dem 19:16 (54.) eine kleine Vorentscheidung, die Hampus Wanne mit dem 20:17 (57.) zementierte.
Erfolgreichste Torschützen: Lovro Mihic mit 7 Toren für Plock und Hampus Wanne mit 5 Treffern bei 5 Versuchen. Eine sehr schlechte Wurfquote lag bei Holger Glandorf (1 von 4), Henrik Toft Hansen (1 von 3) und Anders Eggert (1 von 3) vor.
Für die SG Flensburg-Handewitt war dieser Erfolg immens wichtig im Kampf um den sechsten Platz in der Vorrundengruppe. Wisla Plock besitzt nun schon vier Punkte Rückstand.
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