Handball Champions League: Györi Audi ETO KC bezwang Rostov-Don im „High-Performance-Match“

Der EHF Final4-Finalist 2016 und zweifache Titelträger Györi Audi ETO KC bezwang Gastgeber Rostov-Don im „Top-Match der Todesgruppe C“ mit 28:27 (12:14) Toren. Dabei entwickelte sich in der zweiten Halbzeit ein beinahe fehlerfreies „High-Performance-Match“ zwischen den Teams, die beide in der Königsklasse das Ziel – Teilnahme am Final4 in Budapest 2017 – haben.

Handball Champions League: Györi Audi ETO KC demütigt FTC Budapest - Cornelia Nycke Groot - Foto: Györi Audi ETO KC - Aniko Kovacs
Handball Champions League: Györi Audi ETO KC – Cornelia Nycke Groot – Foto: Györi Audi ETO KC / Aniko Kovacs

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22.10.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

In der Handball Champions League der Frauen stehen Györi Audi ETO KC nun mit zwei Siegen und Rostov-Don mit zwei Niederlagen in der Tabelle zu Buche. 

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Das Match vor vor allem von hohen Individualleistungen der Halbrechten Nora Mörk (8 Tore) und Rio-MVP Anna Vyakhieva (8 Tore) und ihren Regie-Qualitäten gekennzeichnet. Eduarda Amorim (7) und Rostov-Kapitänin Julia Managarova (6) gehörten ebenfalls zu den erfolgreichen Torschützen. Am spannenden, dramatischen Schluss der Begegnung avancierte Györs Torhüterin Kari Grimsbö zur „Woman of the Match“.

Györi Audi ETO KC diktierte die erste Halbzeit bis zum 8:10 in der 22. Minute. Dann riss der Spielfaden und Rostov-Don erhöhte das Tempo und verbesserte die 5:1-Deckung mit Alexandrina Barbosa auf der Spitze, die das Kombinationsspiel der Gäste empfindlich störte. Auch die Torhüterleistung von Katrine Lunde (8 Bälle) war vor der Pause besser gegenüber Grimsbö (4). Rostov-Don ging mit einer verdienten „Zwei-Tore-Führung“ in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte dominierte der Gastgeber und Györ schaffte immer wieder den Ausgleich. Die Stationen waren 21:17 (41.), 22:22 (48.), 25:22 (52.) und 26:25 (55.). In der qualitativ hochwertigen Crunchtime hielt Grimsbö zuerst einen Strafwurf von Barbosa (56.). Eine Minute später dann die Doppelparade gegen Siraba Dembele und Jekaterina Iljina. Nora Mörk glich per Hüftwurf (57.) im Gegenzug aus. Heidi Löke brachte Györ in Führung und Grimsbö hielt gegen Olympiasiegerin Vladena Bobrovnikova. Anita Görbicz machte dreißig Sekunden vor Schluss mit dem 26:28 den Deckel auf den wichtigen Erfolg mit den möglichen Hauptrundenpunkten perfekt.

Statistik:

Wurfeffizienz: 64:66 Prozent

Torhüter: 11:11 Bälle oder 27:28 Prozent

Technische Fehler: 7:7 (2. Halbzeit 2:2)

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