Handball Champions League Männer, 1. Spieltag: SG Flensburg-Handewitt vs. FC Barcelona.
Nach zwei Spieltagen in der LIQUI MOLY HBL wechselt die SG Flensburg-Handewitt das Parkett und hat es in der EHF Champions League gleich mit einer besonderen Aufgabe zu tun.
Am Donnerstag um 20:45 Uhr gastiert in der FLENS-ARENA ausgerechnet Barca, der Titelverteidiger der Königsklasse, der in der letzten Saison ungeschlagen blieb.
15.09.2021 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Champions League Männer: Im Lager der SG Flensburg-Handewitt weiß jeder, dass eine Leistung wie gegen HC Erlangen – gerade in der Schlussphase – nicht reichen wird, um den spanischen Top-Favoriten zu Fall zu bringen.
Die Samstagabend-Vorstellung wurde bereits am Sonntagvormittag thematisiert. „Diese Enttäuschung wird uns nicht aus der Bahn werfen“, berichtete Coach Maik Machulla. „Ich war erstaunt, dass die Jungs wieder Energie und auch ein Lächeln übrig hatten.“
Schwerer wiegt da wohl, dass wieder nur drei Rückraum-Profis zur Verfügung stehen werden. „Wir können nicht 60 Minuten mit Barcelona mitrennen, das würde zu sehr an die Substanz gehen“, erklärte Maik Machulla. „Auch für kreative Lösungen wird es keinen großen Spielraum geben.“ Positiv immerhin, dass Hampus Wanne signalisierte, keine allzu schwere Verletzung davon getragen zu haben. Für Donnerstag ist er aber noch keine Option.
Die Barca-Spieler fingen diese Saison da an, wo sie letzte Saison aufhörten. In drei Pflichtspielen ergatterten sie bereits zwei Titel: Den spanischen und den katalanischen Supercup. Maik Machulla analysierte alle drei Partien und stellte fest, dass der neue Coach Carlos Ortega auch für neue Strukturen steht. „Vor zwei Jahren reichten gegen uns mehr oder weniger einige Bewegungen von Luka Cindric, nach der sich die Nebenleute mit ihrer individuellen Klasse ausrichteten“, erklärte der SG-Coach.
Jetzt entdeckte er weitere Taktgeber. Gerade bei Dika Mem sei es „ein Genuss“, ihn zu beobachten. Trotz allem Respekt: Chancenlos ist die SG Flensburg-Handewitt zum Auftakt ihrer zehnten Königsklassen-Saison in Folge nicht. Vor allem, wenn Abwehr und Torhüter funktionieren sollten. „Wir kommen nicht als Barca-Fans in die Halle und bitten um Autogramme“, versprach Maik Machulla.
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