Handball Champions League: Thüringer HC kämpft bei Buducnost Podgorica „um ein ehrenvolles Resultat“

Handball Champions League: Buducnost Podgorica empfängt den Thüringer HC – zwischen zwei Spielen liegen gerade einmal drei Tage und eine Flugstrecke von Erfurt über Frankfurt/M. und Belgrad nach Podgorica. Dort in einer der „berüchtigten Handballhöllen des Balkans“ erwartet den Thüringer HC kein Spaziergang. Dennoch will das Team nicht dorthin fliegen, um sich abschlachten zu lassen.

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Helfried Müller - Handball Champions League: Thüringer HC kämpft bei Buducnost Podgorica „um ein ehrenvolles Resultat“ - Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC
Helfried Müller – Handball Champions League: Thüringer HC kämpft bei Buducnost Podgorica „um ein ehrenvolles Resultat“ – Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC

04.11.2016 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Champions League: „Gegen die Großen dieser Welt gewinnst Du schon, wenn Du gegen sie spielst, und gegen die allemal vorhandene Überlegenheit muss man sich wehren. Man muss im Sport um seine Chance kämpfen“, so THC-Co-Trainer Helfried Müller, der dieses Mal die Pressekonferenz bestritt.

Helfried Müller zum DHB-Pokal-Spiel gegen Blomberg-Lippe:

„Wir sind einen großen Schritt in Richtung FINAL4 gegangen. Das war unser Ziel. Vielleicht war es einfacher als erwartet. Der Gegner ist nach den Auftaktniederlagen (die allesamt sehr knapp waren) in der Bundesliga etwas verunsichert oder hat vielleicht sogar im Hinblick auf das Punktspiel in einer Woche am gleichen Ort, etwas gepokert? Das werden wir dann nächste Woche sehen. Jedenfalls hat die Mannschaft das gestern souverän gemacht. Mit dem klaren Sieg sind wir sehr zufrieden und glücklich. Im Pokal zählt nur das Resultat, nur das Weiterkommen.“

Zum Champions-League-Spiel in Podgorica:

„Mit der ersten Halbzeit im Hinspiel gegen Podgorica waren wir sehr unzufrieden. Das haben wir gründlich mit der Mannschaft besprochen. Auch wenn der Gegner übermächtig stark ist, man präsentiert sich nicht wie das Kaninchen vor der Schlange. Man kämpft, man wehrt sich, wie wir das mit dem THC immer getan haben. Ohne Gegenwehr macht so eine Klassemannschaft mit einem was sie will. Das dürfen wir so einfach nicht zulassen. Zum Rückspiel fahren wir ganz ohne Druck und wir fahren nicht dorthin, um uns von vornherein zu ergeben. Wir werden die richtigen Schlüsse aus dem Spiel in Nordhausen ziehen und werden versuchen, eine bessere Vorstellung abzuliefern. Klar, die sind im Heimspiel noch eine Klasse besser und die Atmosphäre in der Halle tut das Nötige dazu. Wir wollen den deutschen Handball und den THC gut vertreten. Jedes Spiel (auch wenn es noch so schwer ist) tut uns gut, bringt uns im Lernprozess weiter. Wir wollen gut ausschauen, kämpfen um ein ehrenvolles Resultat.“

Zum Kader:

„Jammern hilft nicht, aber wir haben noch nicht ein einziges Mal alle zusammen trainiert, geschweige denn gespielt. Maria Kiedrowski hat noch immer Probleme mit ihrem großen Zeh, wird jedoch mitfliegen, spielen kann sie wahrscheinlich aber erst nächsten Mittwoch. Bei Beate Scheffknecht ist die Verletzung langwierig und schwerwiegender als gedacht. Wir bringen aber die Geduld auf, auch wenn wir sie im Rückraum dringend brauchen, auch um Anika Niederwieser mal ’ne Pause zu gönnen. Anika laboriert noch an einer Schulterprellung aus dem Training, die schmerzhaft ist und sie bei ihren Würfen behindert.“

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