Handball Champions League: Thüringer HC in der Hauptrunde der Top 12

Handball Thüringer HC - Mannschaftsfoto 2016/2017 - Foto: Thüringer HC
Handball Thüringer HC – Mannschaftsfoto 2016/2017 – Foto: Thüringer HC

Handball Champions League: Mit einem 33:27 (15:12) Sieg gegen Glassverker Elite Drammen sicherte sich der Thüringer HC den Einzug in die Hauptrunde der Königsklasse. Der sechsfache deutsche Meister befindet sich wieder unter den Top 12 von Europas Spitzenteams.

Handball EM 2016 Schweden: SPORT4FINAL Live aus Göteborg

Handball Champions League: HC Leipzig bezwang kämpferisch Astrachan. Shenia Minevskaja verletzt

Handball Champions League: Györi Audi ETO KC chancenlos beim FC Midtjylland

Handball Champions League: Rostov-Don unterlag CSM Bukarest im „Wechselbad-Match“

Handball Champions League: Thüringer HC bei Buducnost Podgorica unterlegen

13.11.2016 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball Champions League: Die meisten Treffer für die Thüringerinnen erzielte Anika Niederwieser (6), sie wurde von Birna Berg Haraldsdottir übertroffen, die sieben mal für die Norwegerinnen ins „Schwarze“ traf.

Der Thüringer HC startete gut in die Partie und ging durch Treffer von Szimonetta Planeta und Anika Niederwieser mit 2:0 in Führung. Die Norwegerinnen konnten schnell auf 2:2 ausgleichen. Jetzt gelangen den Thüringerinnen drei Tore in Folge und so lagen sie nach sieben Minuten mit 5:2 vorn. Die Abwehr stand gut und vor allem der Rückraum zeigte sich treffsicher. Nach der komfortablen Führung verfiel der deutsche Meister in bekannte Muster und verspielte die Führung. Überhastete Angriffe führten nicht zum Torerfolg und hinten fehlte der Zugriff auf die Gegenspielerinnen. Die Norwegerinnen, gut geführt von Spieler-Assistenztrainerin Monica Iversen, drehten mit schönen Durchbrüchen und Pässen zum Kreis bis zur 10. Minute das Spiel auf 6:5.

Die Partie blieb nun ausgeglichen. Der Rückraum des THC’s konnte heute in Form von Niederwieser und Planeta einige einfache Tore erzielen. Die Abwehr agierte zu passiv. Immer wieder konnten sich die Norwegerinnen im „1-gegen-1“ durchsetzen. Beim Stand von 8:8 nahm Trainer Herbert Müller seine erste Auszeit (18. Minute). Der Thüringer HC konnte sich auf 10:8 absetzen, aber Glassverket kämpfte um den Anschluss. Nun wurde im Rückraum ordentlich durchgewechselt. Iveta Luzumova, Macarena Aguilar Diaz und Anouk van de Wiel kamen in die Partie. Während sich Aguilar und Luzumova treffsicher zeigten, agierte van de Wiel hier noch glücklos. In die Kabinen ging es mit einer verdienten 15:12 Führung, an der Jana Krause mit guten Paraden und Dinah Eckerle mit einem gehaltenen Strafwurf von Birna Berg Haraldsdottir ihren Anteil hatten.

Der Thüringer HC begann mit der Anfangsaufstellung im Rückraum – auch Jana Krause blieb auf dem Feld. Gegen die wurfgewaltige Haraldsdottir hatte sie zweimal Probleme – dann kam beim Strafwurf wieder Dinah Eckerle ins THC-Tor und parierte nervenstark gegen Line Ellertsen. Auf der Gegenseite war es Kerstin Wohlbold, die mit einem verwandelten Siebenmeter die THC-Führung wieder auf 19:14 (37. Minute) schraubte. Nach der Auszeitansprache wurde jetzt im Innenblock besser gearbeitet, aber Drammen ließ die Gäste nicht weiter davon ziehen.

In den Folgeminuten bekam keine der Torhüterinnen Hand oder Fuß an den Ball – in der 40. Minute zeigte die Anzeigetafel ein 17:22 aus Sicht der Gastgeberinnen. Zwei Drammen-Treffer in Folge führten zum Team-Time-Out des THC, kurz darauf wurde Katrin Engel auf Rechtsaußen freigespielt und sie verwandelte überlegt. Glassverket kam nicht näher heran, auch dank der druckvollen Spielweise von Anika Niederwieser, die bis dahin schon sechs Treffer erzielt hatte. Jetzt umgekehrte Vorzeichen – Jana Krause kam zum Strafwurf ins Tor und blieb Sieger gegen Christensen.

Doch der THC-Angriff agierte jetzt nicht überzeugend – Drammen war mehrfach mit schnellen Angriffen erfolgreich, konnte in der 50. Minute erstmalig den Anschlusstreffer zum 24:25 erzielen und blieb auch weiter dran. Erst das 29:25 aus Gäste-Sicht durch einen schönen Treffer vom Lydia Jakubisova und das 30:26 durch Meike Schmelzer brachten 3 Minuten vor Spielschluss den THC-Sieg in „trockene Tücher“. Mette Leipart traf noch einmal von Linksaußen – doch ein gut vorbereiteter Durchbruch von Kerstin Wohlbold zum 33:27 setzte den Schlusspunkt unter die Partie, mit der sich der Thüringer HC den Einzug in die Hauptrunde der besten 12 europäischen Mannschaften sicherte.

Statistik:

Glassverket: Guro Rundbraten, Marte Langeli; Mette Leipart (3), Tiril Merg (3), Monica Iversen, Line Bjoernsen (3), Birna Berg Haraldsdottir (7), Amailie Henriette Josendal, Linn Andresen, Nina Bull-Engelstad, Emilie Christensen (3), Martine Wolff (4), Trine Bronsta, Line Ellertsen (2), Ane Landaas Hovland, Marianne Iversen (2)

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle; Anouk van de Wiel (1), Beate Scheffknecht, Crina Elena Pintea (1), Meike Schmelzer (4), Anika Niederwieser (6), Macarena Aguilar Diaz (1), Iveta Luzumova (4), Katrin Engel (3), Manon Houette (3), Lydia Jakubisova (3), Maria Kiedrowski (1), Kerstin Wohlbold (3), Szimonetta Planeta (3)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert