Handball Champions Legue: Györi Audi ETO KC demütigte CSM Bukarest

Handball Champions League: Im Top-Match der Vorrunden-Gruppe C stand die nächste „Final-Revanche“ zwischen Titelverteidiger CSM Bukarest und Györi Audi ETO KC am 4. Spieltag in der AUDI Arena von Györ an. Wie schon im Hinspiel sorgte der zweifache Sieger der EHF Champions League, Györi Audi ETO KC, nach schwächerer erster Hälfte für die Match-Wende in der zweiten Halbzeit beim 33:25 (11:13) Erfolg. 

Heidi Löke - Handball Champions Legue: Györi Audi ETO KC demütigte CSM Bukarest - Foto: Anikó Kovács und Tamás Csonka (Györi Audi ETO KC)
Heidi Löke – Handball Champions Legue: Györi Audi ETO KC demütigte CSM Bukarest – Foto: Anikó Kovács und Tamás Csonka (Györi Audi ETO KC)

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04.11.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Im ungarischen Top-Team von Chefcoach Ambros Martin ragten im Spiel eins nach der „Ära von Heidi Löke“ vor allem „Kreis-Nachfolgerin“ Yvette Broch (5 Tore – 83 Prozent), Nora Mörk (11 Tore – 79 Prozent) und wie schon im Hinspiel nach der Verletzung von Kari Grimsbö die ungarische National-Torhüterin Eva Kiss (15 Paraden – 38 Prozent) heraus.

Yvette Broch und Heidi Löke - Foto: Anikó Kovács und Tamás Csonka (Györi Audi ETO KC)
Yvette Broch und Heidi Löke – Foto: Anikó Kovács und Tamás Csonka (Györi Audi ETO KC)

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Es war für den Titelverteidiger in der Königsklasse vor allem in den zehn Minuten der Crunchtime eine Demütigung auf hohem spielerischen Niveau.

In der Handball Champions League der Frauen erwischte Györi Audi ETO KC wiederum keinen guten Start in die Begegnung. CSM Bukarest diktierte Tempo und Spielanlage in der ersten Halbzeit und hatte in Paula Ungureanu (6 Paraden) einen starken Rückhalt. Bukarest führte 4:6 (14.) und ab dem 9:9 (23.) ging der rumänische Meister über den schnellen Gegenstoß von Majda Mehmedovic (6 Tore) mit 11:13 in die Halbzeit-Pause.

Parallelen zum Hinspiel wurden erkennbar: CSM Bukarest führte daheim 14:9 (32.) und in Györ 13:16 in der 34. Minute. Danach riss der Spielfaden und der Gatgeber forcierte das Spieltempo. Eva Kiss vernagelte ihren „Kasten“ (11 Paraden in zweiter Hälfte) und vorn spielte Nora Mörk im Zusammenspiel mit Cornelia Nycke Groot sowie Anita Görbicz ihre Torgefährlichkeit aus. Beim 20:20 (45.) stand es letztmalig unentschieden. Vom 25:22 (50.) an war der Top-Favorit auf den diesjährigen Titel in der Königsklasse, Györi Audi ETO KC, nicht mehr spielerisch zu halten. Wie entfesselt und mit vielen Emotionen wurde in der Crunchtime CSM Bukarest gedemütigt. Mit insgesamt elf Toren lag Györ in der Tordifferenz beider Matches vorn. Im Finale des EHF Final4 von Budapest fiel die Entscheidung erst im Siebenmeterwerfen!

Heidi Löke – Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin und dreimalige Champions-League-Siegerin (zweimal mit Györ, einmal mit Larvik) – gab vor dem Spiel bekannt, dass sie schwanger ist. Im Jahr 2011 wurde Heidi Löke zur Welt-Handballerin gewählt. Die 34-jährige Löke ist bereits Mutter des neunjährigen Alexander.

Statistik:

Wurfeffizienz: 69:48 Prozent

Torhüter: 15:8 Bälle oder 38:20 Prozent

Technische Fehler: 18:11

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