Handball Champions League: SG Flensburg-Handewitt empfängt Paris Saint-Germain

Mit 2:2 Punkten ist die SG Flensburg-Handewitt in die diesjährige Handball EHF Champions League gestartet.

Am Samstag um 17:30 Uhr geht es für die SG Flensburg-Handewitt gegen den Top-Favoriten Paris Saint-Germain HB darum, sich mit einem zweiten Heimsieg in der FLENS-ARENA dem Achtelfinale der europäischen Königsklasse anzunähern.

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29.09.2017 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Der französische Handball-Meister wird als heißer Kandidat für den Gesamtsieg in der Königsklasse gehandelt. „Mit Rodrigo Corrales und Sander Sagosen sind die Franzosen noch stärker geworden“, glaubt Lasse Svan. „Außerdem werden sie besonders heiß sein, da sie die EHF Champions League nun endlich gewinnen wollen.“ SG-Trainer Maik Machulla stellt klar: „Keine Mannschaft ist individuell so stark besetzt wie Paris.“

Der Favorit startete mit einem 25:22-Erfolg beim THW Kiel und einem 32:28-Sieg gegen Meshkov Brest. Am gestrigen Mittwoch glückte ein 34:27-Erfolg in Toulouse. In der französischen Liga ist die Weste noch blütenweiß. Nur zu Saisonbeginn, im nationalen Supercup, setzte es eine überraschende Niederlage gegen Nantes.

Schon drei Mal gastierte PSG aufgrund der EHF Champions League in der „Hölle Nord“. Die Bilanz aus Sicht der SG ist sogar positiv. Allerdings ging ausgerechnet der jüngste Vergleich verloren. Am 18. Februar dieses Jahres war es bis zuletzt spannend. 33:33 hieß es, als die letzte Minute anbrach. Der letzte Angriff der SG endete mit einem Ballverlust. So blieben dem Gast 15 Sekunden, um einen doppelten Punktgewinn einzufahren. Und die nutzte er in Weltklasse-Manier: Einen Kempa-Trick schloss Linkshänder Nedim Remili erfolgreich zum 33:34 ab.

Der Jung-Star und viele weitere Asse werden in der FLENS-ARENA vorstellig. An Olympiasiegern und Weltmeistern wird es nicht mangeln. Genannt seien nur Uwe Gensheimer, Nikola Karabatic, Daniel Narcisse und Thierry Omeyer. Nicht zu vergessen natürlich die beiden Dänen: Abwehr-Stratege Henrik Möllgaard und vor allem Super-Star Mikkel Hansen. „Es ist toll, ganz in der Nähe von Dänemark zu spielen, weil Familie und viele Freunde kommen können“, erzählt der 29-Jährige. „Außerdem ist eine Partie gegen die SG immer lustig, weil ich auf viele Landsleute treffe.“

SG Flensburg-Handewitt - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Saison 2017/2018 - Foto: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Saison 2017/2018 – Foto: SG Flensburg-Handewitt

Die SG Flensburg-Handewitt hofft auf eine deutliche Leistungssteigerung. Die Mittwoch-Partie gegen die Eulen Ludwigshafen brachte zwar zwei Punkte, verlief dennoch nicht ganz wunschgemäß. Nach einem guten Auftakt schlichen sich mehrere zähe Phasen ein. „Der Plan war eigentlich“, verrät Maik Machulla, „Holger Glandorf und Thomas Mogensen mehr zu entlasten und die enorme Belastung zu verteilen. Leider wartete ich vergeblich auf den geeigneten Zeitpunkt für die Rotation.“

SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke betont: „Gegen Paris müssen wir wieder alles auf die Platte bringen. Im Moment muss im Fokus stehen, dass wir in den stetigen Drei-Tages-Rhythmus finden. In der letzten Woche war das schon ganz gut gelungen.“

Statistik: Beide Teams standen sich bislang sechs Mal gegenüber. Die SG gewann zwei, Paris vier Mal. Das Torverhältnis lautet 194:185.

Schiedsrichter: Vaclav Horacek und Jiri Novotny (Tschechien).

EHF-Delegierter: Bjarne Munk Jensen (Dänemark).

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