Handball Champions League: HBC Nantes mit Emotions-Remis gegen Paris Saint-Germain

Thierry Omeyer - Handball WM 2017: Frankreich demütigte Brasilien im Eröffnungs-Match in AccorHotels Arena - Foto: France Handball
Thierry Omeyer – Handball WM 2017 – Foto: France Handball

Handball Champions League Achtelfinale – Hinspiel: Im französischen Duell in der Königsklasse trennten sich in einem hoch emotionalen sowie gutklassigen Match HBC Nantes und Paris Saint-Germain Handball 26:26 (15:14) Remis vor 4.500 Zuschauern. Der Gastgeber bestimmte leicht die erste Spielhälfte und das Pariser Starensemble, ohne Welt-Handballer Nikola Karabatic, war in der zweiten Halbzeit dem Sieg näher.

Der deutsche Ex-Nationalspieler Dominik Klein erzielte sieben Sekunden vor Schluss in doppelter Überzahl den verdienten Ausgleich. Paris Saint-Germain geht aber als Favorit in das Rückspiel am 1. April.

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25.03.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp live aus der AccorHotels Arena Paris
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Handball Champions League Achtelfinale – Hinspiel: HBC Nantes spielte eine sehr gute erste Hälfte und war in der Wurfeffizienz (65:61 Prozent) und Torhüterleistung (36:31 Prozent) „gefühlt“ mehr als nur ein Tor besser. Aber die große Routine auf und neben dem Spielfeld auf Pariser Seite glich die spielerischen Mängel aus. Nantes agierte vor allem im Tempospiel sowie bei den Gegenstößen (3 Tore) den entscheidenden Tick besser. Über die Stationen 5:2 (7.), 10:7 (19.) konnte der knappe Vorsprung in die Pause gerettet werden.

In der zweiten Halbzeit wurden die Ex-Welt-Handballer, Keeper Thierry Omeyer (17 Paraden) und Mikkel Hansen (6 Tore), zu den spielbestimmenden Akteuren mit ihren Aktionen in wichtigen Spielphasen. Die Wurfeffizienz und Torhüterleistung drehte sich zu Gunsten der Gäste. Mikkel Hansen brachte sein Team erstmals in der 34. Minute mit 15:16 in Führung. HBC Nantes lag letztmalig beim 22:21 (46.) in Front. Durch Hansens Tor zum 24:26 (57.) und dem verworfenen Siebenmeter durch Eduardo Gurbindo (5 Tore) Sekunden später schien Paris dem Erfolg nahe zu sein.

Aber Zeitstrafen durch Luka Karabatic (58.) sowie Uwe Gensheimer (60.), der trotz seiner sieben Tore aus dem Feld heraus nicht zu großer Form auflief, nutzte Nantes zum verdienten Unentschieden. Die portugiesische Schiedsrichterleistung in Bezug auf Bestrafungen bei Foulspielen entsprach nicht höchstem europäischen Niveau und hatte keine durchgehend erkennbare gute Linie.

Dominik Klein (HBC Nantes): „Paris ist der Favorit in der Champions League und wir zeigten eine große Performance heute. Wir wollten natürlich gewinnen über eine höhere Aggressivität. Unser Spiel wird über die Art der Defensive, den Kampf und die Konzentration im Spiel geprägt. Auch ohne Nikola Karabatic wollten wir das über das Team lösen. Ich hoffe, ihn wieder in Paris nächste Woche zu sehen. Dort werden wir auch ums Weiterkommen alles geben. Die Differenz zwischen den Gruppen A/B und C/D wird immer geringer. Und das ist gut so.“

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