Am vorletzten Spieltag der Vorrunde in der Handball EHF Champions League der Männer verlor der deutsche Meister, die Rhein-Neckar Löwen, nach äußerst schwacher Performance bei RK Celje aus Slowenien mit 31:37 (13:20) Toren. Ein vorzeitiger Einzug mit dem Gruppensieg ins Viertelfinale der Königsklasse ist nunmehr nicht mehr möglich. Die Löwen kämpfen nur noch um den zweiten oder dritten Platz in der Gruppe B.
02.03.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Haupt-Ursache des Debakels des deutschen Handball-Meisters war die erschreckend schwache Abwehrleistung über die 60 Minuten. Nach gutem Start mit 2:4-Führung (6.) durch Gudjon Valur Sigurdsson folgte bis zum 15:10 (21.) der vorentscheidende Einbruch im Löwen-Spiel. Celjes Rückraum und die schnellen Gegenstöße stellten die Abwehr vor fast unlösbare Probleme. Eine indiskutable Torhüter-Leistung bei geringer Gegenwehr in der Deckung kam hinzu.
In der zweiten Halbzeit wurde das Löwen.Spiel unwesentlich besser. Bei 26:22 (43.) bestand der geringste Rückstand aus deutscher Sicht, der mit dem 30:23 in der 50. Minute wieder auf das Halbzeit-Niveau von sieben Toren wuchs. Die Rhein-Neckar Löwen waren insgesamt chancenlos gegen Celje, das nun wieder gute Chancen auf das Achtelfinale in der Königsklasse hat.
Erfolgreichste Torschützen: Mads Mensah Larsen mit sechs und Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson mit fünf Treffern für die Löwen sowie Borut Mackovsek mit neun Toren für den Gastgeber, bei dem Rechtaußen, Nationalspieler Blaz Janc (8 Tore), ebenso glänzte.