Handball EHF Champions League, Vorrunde, Gruppe A, 7. Spieltag: Die SG Flensburg-Handewitt musste sich mit einem 29:29 (13:11) Remis gegen HC Meshkov Brest zufrieden geben.
Handball: Dabei lag die SG Flensburg-Handewitt fast über die komplette Spielzeit in Führung und besaß in Torbjörn Bergerud den „Man of the Match“ (16:5 Paraden).
Aber in den letzten zehn Minuten sorgten Abwehrschwächen im Innenblock und auf den Halbpositionen auf Flensburger Seite für das sportliche Gleichgewicht in einem niveauarmen Match auf Augenhöhe. Für das Team von Chefcoach Maik Machulla ein verlorener Zähler im Kampf um die Spitze in der Tabelle.
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18.11.2020 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EHF Champions League: In einer sehr niveauarmen ersten Halbzeit drückte Torbjörn Bergerud, Torhüter der SG Flensburg-Handewitt, dem Match mit 11 Paraden (50 Prozent) seinen Stempel auf. HC Meshkov Brest war im Teamplay ein gleichwertiger Gegner, der eben nur auf der Torhüter-Position (2 Bälle) seine größte Schwäche besaß. Im Angriff zeigten beide Teams zu wenig Struktur, verbunden mit einer Abschlussschwäche. Flensburgs Coach Machulla nahm zur rechten Zeit eine Auszeit, um verdient wenigstens mit 2 Toren Führung in die Pause zu gehen. Angesichts der herausragenden Leistung Bergeruds wäre aber ein größerer Vorsprung möglich gewesen. Magnus Jondal war auf Flensburger Seite der treffsicherste Schütze. Jim Gottfridsson verletzte sich am Knie.
Die SG Flensburg-Handewitt lag bis zum 23:23 in der 49. Minute stets in Führung in der zweiten Halbzeit. Danach entwickelte sich ein enger Schlagabtausch, indem der deutsche Vertreter seine Vorteile im Rückraum und im Tor nicht mehr gewinnbringend einsetzen konnte. Denn die Flensburger Deckung zeigte vornehmlich im Innenblock und auf den Halbpositionen größere Schwächen. Brest war in der Crunchtime dem Sieg ein Stückchen näher. Eine Strafzeit in der 59. Minute half mehr dem Gastgeber, der zwei Sekunden vor Schluss in Überzahl durch Franz Semper noch ausgleichen konnte. Aus Flensburger Sicht war das Remis ein verlorener Punkt.
Statistik:
SG Flensburg-Handewitt vs. HC Meshkov Brest 29:29 (13:11)
Spielfilm: 1:3 (6.), 4:3 (10.), 5:6 (13.), 7:6 (16. – Jondal), 10:10 (24.), Auszeit Flensburg-Handewitt (26.), 11:11 (27.), 13:11 (HZ) – 17:14 (36. – Steinhauser 7m), 21:18 (42.), 22:21 (46.), 23:23 (49.), 26:24 (53. – Johannessen), 26:26 (56.), 27:28 (58.), 28:28 (59. – Steinhauser), 28:29 (59:50 7m UnZ), 29:29 (59:58 – Semper ÜbZ), 29:29 (EST)
Beste Torschützen: Steinhauser 7, Johannessen 7, Semper 6 – Panic 7, Baranau 7.
Wurfeffizienz: 71:62 Prozent
Torhüter: 16:5 Paraden (36:15 Prozent)
Strafminuten: 4:4
Zuschauer: 0
Schiedsrichter: Vaclav Horacek und Jiri Novotny (CZE)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (bei drei 7m), Bergerud (14 Paraden) – Hald, Jøndal (5), Steinhauser (7/1), Heinl, Mensah (3), Søgard (7), Gottfridsson, Semper (6), Sikosek Pelko (1), Rød
HC Meshkov Brest: Pesic (5 Paraden), Matskevich (2 Paraden) – Santalov, Panic (7), Shkurinskiy (3), Yurynok (1), Skube, Shumak (4), Baranau (7/5), Paczkowski, Selviasiuk, Vailupau (3/2), Malus, Vranjes (4)
Schiedsrichter: Horacek/Novotny (Tschechien); Zeitstrafen: 4:4 Minuten (Hald 2, Semper 2 – Yurynok 2, Vranjes 2); Siebenmeter: 1/1:8/7 (Vailupau trifft die Latte)
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