Handball: Telekom Veszprem dominierte THW Kiel

THW Kiel - Handball Bundesliga und Champions League Saison 2020-2021 - Reihe von links nach rechts: Dr. Frank Preis, Dr. Detlev Brandecker, Miha Zarabec, Niclas Ekberg, Domagoj Duvnjak, Sven Ehrig, Rune Dahmke, Filip Jicha, Christian Sprenger. Reihe von links nach rechts: Stephan Lienau, Steffen Weinhold, Sander Sagosen, Niklas Landin Jacobsen, Dario Quenstedt, Harald Reinkind, Nikola Bilyk, Viktor Szilagyi. Reihe von links nach rechts: Maik Bolte, Michael Menzel, Jan Bock, Magnus Landin Jacobsen, Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Pavel Horak, Hinrich Brockmann, Mattias Andersson - Copyright: THW Kiel / Liqui Moly HBL
THW Kiel – Handball Bundesliga und Champions League Saison 2020-2021 – Reihe von links nach rechts: Dr. Frank Preis, Dr. Detlev Brandecker, Miha Zarabec, Niclas Ekberg, Domagoj Duvnjak, Sven Ehrig, Rune Dahmke, Filip Jicha, Christian Sprenger. Reihe von links nach rechts: Stephan Lienau, Steffen Weinhold, Sander Sagosen, Niklas Landin Jacobsen, Dario Quenstedt, Harald Reinkind, Nikola Bilyk, Viktor Szilagyi. Reihe von links nach rechts: Maik Bolte, Michael Menzel, Jan Bock, Magnus Landin Jacobsen, Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Pavel Horak, Hinrich Brockmann, Mattias Andersson – Copyright: THW Kiel / Liqui Moly HBL

Handball EHF Champions League Männer, Vorrunde, Gruppe B, 9. Spieltag:

Der THW Kiel musste nach den beiden deutlichen Niederlagen gegen den FC Barcelona nun die dritte Pleite in Folge in der Handball Königsklasse hinnehmen.

Bei der 33:41 (19:19) Niederlage bei Telekom Veszprem zeigte der deutsche Meister katastrophale 20 Schlussminuten und war in dieser Phase in allen Mannschaftsteilen dem Gastgeber unterlegen.

Dieses „big-point-Match“ im Kampf um den zweiten Gruppenplatz und damit den direkten Einzug ins Viertelfinale wirft den THW Kiel mit sechs Punkten Rückstand (7:9 Punkte, 3 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen) auf Telekom Veszprem (13:3 Punkte) weit zurück, zumal der deutsche Meister auch den direkten Vergleich verlor. Der FC Barcelona liegt unangefochten mit 14:0 Zählern an der Spitze.

Möglichkeit zur Revanche: Beide Teams treffen im Halbfinale des EHF Final4 von Köln am 28. Dezember um 20:30 Uhr in der Lanxess Arena aufeinander.

Man of the Match: Petar Nenadic (Telekom Veszprem)

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02.12.2020 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League: Die erste Halbzeit entwickelte sich zum „Torfestival“ zwischen Telekom Veszprem und dem THW Kiel. Der deutsche Meister ging letztmalig durch Zarabec beim 11:12 in der 17. Minute in Unterzahl in Führung. Ansonsten war der Gastgeber leicht spielbestimmend – konnte sich aber nicht entscheidender absetzen, weil THW-Keeper Quenstedt einige völlig freie Bälle parierte. Beide Abwehrreihen hatten „wenig“ zu tun und waren sehr anfällig gegen Würfe aus allen Bereichen. Insgesamt eine nicht hochklassige erste Hälfte zweier Teams, die vom Leistungs-Level mehr zeigen könnten.

In der zweiten Halbzeit war der THE Kiel bis zur 40. Minute am „Drücker“ und die bessere Mannschaft. Danach verlor das Jicha-Team völlig den Spielfaden und offenbarte desolate Abwehrschwächen – wie bereits in Hälfte eins. Mit einem 15:7-Lauf innerhalb von 21 Minuten entschied Veszprem die Begegnung zu seinen Gunsten. Großen Anteil hatte nach der Pause der spanische Nationalkeeper Gorrales, der den Zweikampf gegen Quenstedt mit 9:3 Parden gewann. Aber auch im Kieler Angriff lief nicht mehr viel zusammen. Sagosen und Reinkind mit schwachen Wurfquoten unter 50 Prozent machten auch den Unterschied zum starken Rückraum des Gastgebers aus.

Aber seit den beiden Niederlagen gegen Barca offenbart die Kieler Deckung insgesamt und im Innenblock im Besonderen große Löcher. Für den Kampf um den zweiten Tabellenplatz könnte diese Niederlage vorentscheidenden Charakter haben, zumal der THW auch den direkten Vergleich mit Veszprem verlor.

Statistik:

Telekom Veszprem vs. THW Kiel 41:33 (19:19)

Spielfilm: 0:1 (1. – Pekeler), 1:1 (2. – Mahe), 3:3 (4. – Borozan), 4:3 (5. – Borozan), 5:5 (8. – Reinkind), 6:6 (10. – Reinkind), 7:6 (11. – Yahia 7m ÜbZ), 7:7 (12. – Wiencek UnZ), 9:7 (13. – Nenadic), 9:9 (14. – Ekberg TGS), 10:10 (15. – Weinhold), 11:11 (16. – Horak), 11:12 (17. – Zarabec UnZ), 13:12 (19. – Nenadic), 14:12 (19. – Yahia), 14:13 (20. – Ekberg 7m), 15:13 (21. – Lauge Kempa), 15:14 (22.), Auszeit Kiel (23.), 15:15 (25. – Ekberg 7m), 17:15 (26. – Strlek TGS), 18:16 (27. – Yahia 7m), 19:18 (28. – Duvnjak), Auszeit Veszprem (29.), 19:19 (30. – Dahmke), 19:19 (HZ) – 19:20 (31. – Duvnjak), 19:21 (32. – Sagosen), 21:23 (34. – Sagosen), 22:24 (35. – Duvnjak), 23:25 (36. – Reinkind), 25:25 (38. – Nenadic), 26:26 (39. – Mahe), 27:26 (40. – Nilsson), 28:26 (44. – Nenadic UnZ), 30:27 (45. – Nenadic UnZ), 30:28 (46. – Ekberg ÜbZ), Auszeit Veszprem (46.), 31:28 (47. – Yahia UnZ), 32:28 (48. – Nenadic), Auszeit Kiel (48.), 33:28 (49. – Marguc), 33:29 (50. – Weinhold), Lauge (Veszprem) verletzt (50.), 34:29 (51. – Nilsson), 35:29 (52. – Nilsson), Auszeit Kiel (53.), 36:29 (54. – Borozan ÜbZ), 37:29 (55. – Nilsson), 38:30 (56. – Borozan), 39:30 (56. – Marguc UnZ TGS), 39:31 (57. – Landin ÜbZ), 39:32 (57. – Ekberg ÜbZ TGS), 39:33 (59. – Weinhold), 40:33 (60. – Mahe), 41:33 (EST)

Beste Torschützen: Nenadic 10/12, Borozan 7/8, Nilsson 7/9 – Ekberg 7/8, Duvnjak 6/8, Weinhold 5/8, Sagosen 4/10, Reinkind 3/8

Wurfeffizienz: 71:61 Prozent (HZ 1: 63:66 Prozent)

Torhüter: 14:11 Paraden (30:21 Prozent) (HZ 1: 5:8 Paraden – 21:30 Prozent).

Gegenstoß-Tore: 6:0  (HZ 1: 3:0)

Strafminuten: 6:8  (HZ 1: 0:4)

Zuschauer: 0 in Veszprem Arena

Schiedsrichter: Matija Gubica und Boris Milosevic (Kroatien)

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