SG Flensburg-Handewitt beim ungarischen Handball Meister unter Druck

SG Flensburg-Handewitt - Saison 2018-2019 - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Foto: SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt – Saison 2018-2019 – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Foto: SG Flensburg-Handewitt

Handball EHF Champions League: SG Flensburg-Handewitt in Szeged unter Druck.

Mit 4:4 Punkten ist die SG Flensburg-Handewitt in die Handball EHF Champions League gestartet.

13.10.2018 – PM SGFH / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Champions League, Vorrunde, 5. Spieltag: Ein Sieg vor der kleinen Pause, die in der europäischen Königsklasse bis zum 4. November währt, wäre traumhaft. Doch die Trauben hängen am Sonntag ab 17 Uhr hoch: Gegner MOL-Pick Szeged gilt hinter Paris Saint-Germain HB als der große Favorit in der Staffel B. Der ungarische Meister hat seine vier Begegnungen in der VELUX EHF Champions League ebenso siegreich bestritten wie die ersten sieben Spieltage in der heimischen Liga. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen – das ist unser Anspruch“, erklärt Maik Machulla. „Wir werden aber auch rotieren – mit Blick auf die schwere Aufgabe am Mittwoch im DHB-Pokal gegen den SC Magdeburg.“

Während die Spieler wie gewohnt am Tag nach einem Pflichtspiel individuell trainierten, hatte der SG Trainer den Kopf frei für die Analyse einer Mannschaft, die fast so etwas wie Neuland ist. Es ist schon etliche Jahre her, dass die Nordlichter einmal im ungarisch-serbisch-rumänischen Dreiländereck antreten mussten. Ende März 2011 gab es einen 27:26-Erfolg, der im Rückspiel zu einem 33:20 veredelt wurde und den Einzug ins Viertelfinale der VELUX EHF Champions League einbrachte. Aus dem heutigen Kader war nur Lasse Svan mit dabei. Tobias Karlsson musste damals wegen einer fiebrigen Erkältung kurzfristig passen.

Über Budapest nach Szeged

Am Samstag in der Frühe startet der SG Tross. Von Hamburg geht der Flieger nach Budapest. Die restlichen 170 Kilometer nach Szeged werden im Bus zurückgelegt. Schon während der Tour wird Maik Machulla in Einzelgesprächen die taktischen Besonderheiten des kommenden Gegners vertiefen. Die Stärken und Schwächen von Dmitry Zhitnikov (Plock), Dean Bombac (Kielce), Jean Canellas (Skopje, Kiel, Hamburg), Jonas Källman (Ciudad Real), Jorge Maqueda (Skopje) oder Mirko Alilovic (Veszprém) sind bekannt – aber nicht wie sie unter der Regie von Trainer Juan Carlos Pastor, mit dem Maik Machulla seit rund zwei Jahren einen kleinen Gedankenaustausch betreibt, zusammenwirken. „Szeged entwickelt seine Mannschaft fort, indem immer wieder verdiente Nationalspieler eingebaut werden“, erklärt der SG Coach die Vereinsphilosophie des ungarischen Titelträgers.

Statistik. Beide Teams standen sich nur im Achtelfinale 2010/11 gegenüber. Die SG siegte mit 27:26 in Szeged und mit 33:20 zu Hause.

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