
Handball Champions League Viertelfinale – Hinspiel: Die SG Flensburg-Handewitt als Favorit im Duell gegen Montpellier HB kam im Heimspiel nicht über ein glückliches 28:28 (17:15) Remis hinaus.
Nach verdienter Führung zur Halbzeit gab die SG Flensburg-Handewitt den möglichen Sieg in der zweiten Hälfte durch eine fallende Leistungskurve und mangelhafter Chancenverwertung aus der Hand.
Montpellier HB war im Angriff dem Team von Maik Machulla überlegen und steigerte sich zudem in der 6:0-Abwehr nach der Pause. Keeper Vincent Gerard als „Man of the Match“ war der Schlüssel-Spieler im Team der französischen Gäste.
18.04.2018 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball Champions League Viertelfinale: 1. Halbzeit: Erst Montpellier, dann Flensburg-Handewitt mit Matchzugriff
Der aktuelle französische Liga-Spitzenreiter zeigte von Beginn an seine Angriffsstärke, ohne in der Abwehr vollauf zu glänzen. Nut Keeper Vinzent Gerard brachte Flensburg-Handewitts-Angriff zum Verzweifeln. Montpellier führte verdient mit 9:11 (20.). Danach agierte der Gastgeber in der Schlussphase konzentrierter im Torabschluss und zeigte mit Zachariassen einen besseren Innenblock. Auch Andersson steigerte sich im Tor der Norddeutschen. Torhüter 8:9 Paraden. Technische Fehler 4:2. Gegenstoß-Tore 3:2.
THW Kiel im Viertelfinale der Handball Champions League
FC Barcelona scheiterte an Montpellier HB
SG Flensburg-Handewitt im Viertelfinale der Handball Champions League
SG Flensburg-Handewitt gewann bei IFK Kristianstad
PGE Vive Kielce gegen Rhein-Neckar Löwen mit Kantersieg
THW Kiel dominierte Pick Szeged über starke Abwehrleistung
Handball Champions League: Der Weg zum EHF Final4 nach Köln 2018
2. Halbzeit: Flensburg-Handewitt gab Match aus der Hand und erkämpfte glückliches Remis
Flensburg-Handewitt hatte beste Sieg-Karten bis Mitte der ersten Halbzeit. Dann fiel die Leistungskurve des Machulla-Teams. Montpellier kam ins Spiel zurück und diktierte das Match über eine verbesserte Abwehrleistung bei gleichbleibender Angriffsstärke. Mattias Anderssson verhinderte bei 27:28 den Gäste-Sieg, als er den freien Ball im Gegenstoß von Kavticnik hielt. Flensburg-Handewitt schaffte nur noch den glücklichen Ausgleich. Torhüter 7:6 Paraden. Technische Fehler 4:3. Gegenstoß-Tore 1:2.
Stimmen (Sky):
Rasmus Lauge: „Klare Enttäuschung. Wir haben zweite Halbzeit schlecht gespielt. Wir hätten mehr heraus holen können. Wir laufen gar nicht. Wir bleiben stehen.“
Maik Machulla: „Wir hatten uns mehr als das Remis vorgenommen. Wir sind an uns selbst gescheitert. Wir standen immer sehr lange in der abwehr. Ich ärgere mich, dass wir in den letzten 30 Sekunden nicht mehr als den Augleich erzielen konnten. Mit der Chancenverwertung kann ich nicht zufrieden sein. Wir verwerfen auch zehn freie Bälle. Insgesamt haben wir gut verteidigt. Das ist schon eine Weltklasse-Mannschaft. Sie werden wahrscheinlich französischer Meister. Wir können auch aswärts bestehen. Montpelleir hat jetzt mehr zu verlieren.“
Holger Glandorf: „Wir haben noch Potential nach oben und können in Montpellier auch gewinnen. Wir müssen noch konzentrierter abschließen.“
Mattias Andersson: „Es steht mehr oder weniger Null zu Null. Sie spielen etwas anders als in der Bundesliga. Aber das ist schön, mal etwas anderes zu spielen.“
Statistik:
Handball Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
SG Flensburg-Handewitt vs. Montpellier HB 0:0 (17:15)
Spielfilm: 2:1 (3.), 4:6 (10.), 9:11 (20.), 12:12 (24.), 14:14 (27.) 17:15 (HZ) – 19:17 (37.), 20:23 (44.), 25:25 (52.), 27:28 (59.), 28:28 (EST)
Man of the Match: Vincent Gerard
Torhüter: 15:15 Paraden
Gegenstoß-Tore (1. Welle): 4:4
Technische Fehler: 8:5