Thüringer HC demontierte SG BBM Bietigheim in Handball Champions League

Thüringer HC - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Saison 2017-2018 - Foto: Thüringer HC
Thüringer HC – Handball Bundesliga – EHF Champions League – Saison 2017-2018 – Foto: Thüringer HC

Handball EHF Champions League Hauptrunde: Mit 34:21 (17:13) Toren besiegte der Thüringer HC den deutschen Meister SG BBM Bietigheim unerwartet deutlich.

Beide Teams konnten durch Verletzungen und Erkrankungen nur mit jeweils 11 Feldspielerinnen antreten. Mit diesem Erfolg besitzt der Thüringer HC wieder Chancen auf das Erreichen des Viertelfinales in der Königsklasse.

Erste Voraussetzung am kommenden Sonntag ist dabei ein Neun-Tore-Erfolg gegen Buducnost Podgorica, um bei Punktgleichheit vor dem montenegrinischen Meister zu liegen. Zweite Voraussetzung: Beide Teams spielen am letzten Hauptrunden-Spieltag gegen Vardar Skopje (Buducnost zu Hause) und Metz Handball ist der Gegner des Thüringer HC.

25.02.2018 – PM Vereine / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Iveta Luzumova war mit zehn Treffern erfolgreichste Werferin des Thüringer HC. Gefolgt von Beate Scheffknecht (8) und Gordana Mitrovic (5). Für die SG BBM Bietigheim trafen Fie Woller und Antje Lauenroth je fünf Mal ins Schwarze.

Der Thüringer HC startete gut in die Partie und konnte durch Treffer von Iveta Luzumova (doppelt), Beate Scheffknecht und Meike Schmelzer nach 5 Minuten mit 4:0 in Führung gehen. Bis zum 6:1 (8.) hatten die Gastgeberinnen erst ein einziges Tor erzielt. Nach zehn Minuten lagen die Gäste mit 8:3 in Front. Zwei Treffer von Luisa Schulze und einer von Karolina Kudladz-Gloc Tor brachten dann den etwas versöhnlicheren 13:17-Halbzeitstand.

Kurz nach der Pause gab es dann Wechsel beim THC und in dieser Phase kam Bietigheim auf. Nur noch 18:16 zeigte die Anzeigetafel – der wertvolle Vorsprung war zusammengeschmolzen. Eine Dreier-Serie von Luzumova, Schmelzer und Mitrovic stellte die Weichen jetzt wieder deutlicher auf Gästesieg – das 21:16 aus THC-Sicht brachte wieder Ruhe in die Aktionen der Thüringerinnen. 15 Minuten vor Schluss brach dann der Widerstand des Deutschen Meisters ein. Vier Minuten später war dann durch schöne Treffer von Beate Scheffknecht erstmals eine Zehn-Tore-Führung erreicht (29:19). Der SG BBM Bietigheim gelang in den letzten 16 Minuten der Partie gerade noch zwei Treffer – mit einem überdeutlichen 34:21 holt der Thüringer HC in Bietigheim Hauptrunden-Punkte und beendete so auch das direkte Duell zu seinen Gunsten.

Ein Missklang am Ende des Spiels könnte zu einer Beschwerde des THC bei der EHF führen – das Pressegespräch begann geschlagene 20 Minuten verspätet, so lange ließ SG-Trainer Martin Albertsen die Gäste und die Journalisten warten. „Wir wollten uns heute von unserer besten Seite zeigen. Nach der schwachen Anfangsphase haben wir uns in der Abwehr stabilisiert und vorne getroffen. Leider haben wir danach zu viele technische Fehler gemacht. Dies wurde bestraft“, sagte Albertsen.

Statistik:

SG BBM Bietigheim: Valentyna Salamakha, Tess Wester; Mia Bilthoft, Antje Lauenroth 5, Martine Smeets 1, Ines Ivancok 2, Cecilie Woller 2, Luisa Schulze 3, Karolina Kudlacz-Gloc 4, Mille Heick Hundahl, Fie Woller 4

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle, Beate Scheffknecht 8, Meike Schmelzer 4, Iveta Luzumova 10, Gordana Mitrovic 5, Lydia Jakubisova 2, Kerstin Wohlbold, Julia Redder, Josefine Huber 3, Patricia Batista da Silva 2

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