Thüringer HC nach Bietigheim und vor Vardar Skopje in Handball Champions League

Herbert Müller - Handball EHF Champions League mit dem Thüringer HC - Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC
Herbert Müller – Handball EHF Champions League mit dem Thüringer HC – Foto: Hans-Joachim Steinbach / Thüringer HC

Nach der deprimierenden Niederlage des Thüringer HC beim Liga-Spitzenreiter SG BBM Bietigheim und der Budapest-Schlappe in der Königsklasse geht es wieder mit einem Heimspiel in der Handball Champions League weiter. Der Thüringer HC tritt am Sonntag in der Nordhäuser Wiedigsburghalle auf einen Mit-Favoriten auf den Gewinn der EHF Champions League 2017 – WHC Vardar Skopje.

10.02.2017 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Thüringer HC Trainer Herbert Müller äußerte sich im Pressegespräch:

Ein Blick zurück auf das Bietigheim-Spiel:

„Insgesamt bin ich mit dieser Hinrunde nicht unzufrieden. Wir haben von 13 Spielen 11 gewonnen, nur zwei (auswärts gegen Metzingen und Bietigheim) verloren. Kompliment an Bietigheim, die haben gestern schon beeindruckend nachgewiesen, warum sie die Übermannschaft der Bundesliga sind. Sie fegen durch die Liga, und auch wir konnten sie nicht bremsen. Unsere Niederlage war am Ende verdient, so schmerzlich sie auch war. Dabei waren wir gut ins Spiel gekommen, hatten auch bis zum 11:10 Lösungen und Antworten, aber dann kam ein unerklärlicher Abbruch durch einen Negativlauf von – Sieben, von dem wir uns nicht mehr erholt haben. Gerade Mitte der zweiten Halbzeit, beim 19:16 wollten wir noch einmal Hoffnung schöpfen, aber da sah man den Qualitätsunterschied. Wir haben aber auch viel zu viele eigene Fehler gemacht. Ich kann mir nunmehr nicht vorstellen, dass sie sich im Kampf um den Titel noch aufhalten lassen. Wir müssen alles daran setzen, um am Ende wenigstens Zweiter zu werden, um die Champions League Qualifikation abzusichern.

Zur Handball Champions League:

„Da kommt am Sonntag ein noch stärkeres Kaliber. Wenn Bietigheim den stärksten Kader der Bundesliga hat, hat Vardar Skopje neben Györ einen der weltstärksten Kader. Dafür stehen beispielsweise die Welthandballerin von 2013 – Andrea Lekic, eine der weltbesten Halblinken – Andrea Penezic, genauso, die derzeit weltbeste Linksaußen – Camilla Herrem, die starke Halbrechte Alexandra Lacrabere, die superschnelle Rechtsaußen Jovanka Radicevic oder die wohl weltbeste Torhüterin Amandine Leynaud aus Frankreich. Nicht zu vergessen, die Top-Kreisläuferin und Abwehrspezialistin, die ehemalige THC-Spielerin – Anja Althaus. Auf das Wiedersehen und die Gespräche mit ihr freuen wir uns ganz besonders. Der Kader von Vardar liest sich wie ein ‚Who is Who‘ des Frauen-Welthandballs. Da spielt auf etlichen Positionen das Beste, was es in der Handballwelt zu sehen gibt. Unseren Fans bietet sich am Sonntag ein Handball-Leckerbissen ganz besonderer Güte, und wir werden alles dafür tun, um dem Favoriten einen großen Kampf zu liefern. Aber ich bin nicht realitätsfremd. Wir treffen auf die zweitbeste Mannschaft der Welt, da sind wir am Ende chancenlos.“

Team-News:

Crina Pintea war richtig krank, hat sich dennoch in den Dienst der Mannschaft gestellt. Es gibt ein paar kleinere Wehwechen, aber alle sind an Deck.

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