Thüringer HC empfängt Vipers Kristiansand

Thüringer HC Logo - Handball Bundesliga - EHF Champions League - Foto: Thüringer HC
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Handball EHF Champions League, Hauptrunde, 9. Spieltag: Für den deutschen Meister Thüringer HC geht es im letzten Heimspiel dieser Saison „nur“ um ein gutes Ergebnis, da das Viertelfinale verpasst wurde.

Vipers Kristiansand kämpft mit CSM Bukarest (letzter Gegner des THC am 8. März) und FTC Rail-Cargo Hungaria um den wichtigen zweiten Platz in der Gruppe (Heimvorteil im Rückspiel im Viertelfinale) hinter dem feststehenden Sieger Györi Audi ETO KC.

02.03.2019 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Rückblick Buxtehude:

Die Spiele des Thüringer HC in Buxtehude seit 2012 waren nie Spaziergänge – im Gegenteil. Meist waren sie spannend bis in die Schlussminuten. Das gab es, zur Freude der mehr als 1.100 Zuschauer, auch dieses Mal. „Unser Plan A war, möglichst gut in das Spiel zu starten, um frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Das misslang gründlich, nach acht Minuten stand es 0:4 gegen uns.“, erläuterte Herbert Müller die Situation. „Dazu kam noch, dass sich Iveta Luzumova nach der ersten Minute den kleinen Finger der Wurfhand ausgekugelt hatte und nach Behandlung auf der Bank den Rest der Zeit mit Schmerzen spielte. Vor dieser Haltung kann ich nur den Hut ziehen.“

Letztlich führte der Plan B mit dem Spiel 7 gegen 6, trotz mehrerer Gegenteffer ins leere Tor, kurz vor der Halbzeitpause zur ersten THC-Führung. Nach 45 Minuten, bei der ersten Drei-Tore-Führung, hatte man im THC-Team erstmals das Gefühl, wir können das Spiel souverän nach Hause spielen. Beide Trainer waren am Ende mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden – Herbert Müller konstatierte: „Mit diesen sechs Toren Vorsprung kann ich sehr gut leben. Ich bin sehr glücklich, wie wir das schwere Auswärtsspiel gemeistert haben.

Dynamik, Lockerheit – Faszination der Champions League

Am Sonntag um 14 Uhr trifft der Thüringer HC im letzten Heimspiel der Hauptrunde auf Vipers Kristiansand und der Chefcoach schwärmt regelrecht von der Klasse des Gegners. „Die Norwegerinnen sind die größte Überraschung der diesjährigen Saison und für mich ein absoluter Final4-Kandidat. Mit ihrem Sieg über Bukarest haben sie sich das toll erarbeitet. Die Zuschauer in der Wiedigsburghalle erwartet ein Handball-Leckerbissen, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Wenn die Vipers diesen zweiten Tabellenplatz halten wollen, müssen sie am Sonntag gewinnen. Wir wollen unseren Zuschauern noch einmal mit viel Spielfreude und Engagement alles bieten. Ich würde mir wünschen, wenn wir an die zweite Halbzeit von Budapest anknüpfen könnten, wo wir einen hervorragenden Handball gespielt und Ferencvaros an den Rand einer Niederlage gebracht haben.“

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