SG BBM Bietigheim zitterte sich ins Handball EHF-Cup-Halbfinale

Nina Müller - SG BBM Bietigheim zitterte sich ins Handball EHF-Cup-Halbfinale - Foto: Marco Wolf
Nina Müller – SG BBM Bietigheim zitterte sich ins Handball EHF-Cup-Halbfinale – Foto: Marco Wolf

SG BBM Bietigheim zitterte sich ins Handball EHF-Cup-Halbfinale. 26:31-Niederlage bei Kuban Krasnodar.

Die SG BBM Bietigheim steht im Halbfinale des Handball EHF-Cups der Frauen. Nach einem 33:26-Heimsieg zitterte sich der aktuelle Spitzenreiter der Handball-Bundesliga mit einer 31:26 (15:13)-Niederlage bei Kuban Krasnodar in das europäische Semifinale.

Kapitänin Nina Müller erlöste zehn Sekunden vor Schluss das Team von Cheftrainer Martin Albertsen mit ihrem Tor zum Endstand. Im Halbfinale am 8./9. April 2017 hat Bietigheim zuerst Heimrecht gegen den dänischen Sieger aus Randers HK vs. NFH Nykøbing Falster Handboldklub.

12.03.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp
SPORT4FINAL-Chefredakteur Frank Zepp

Bietigheims Coach Martin Albertsen sagte vor dem Rückspiel: „Ich denke, es geht darum, dort hinzufahren und zu gewinnen.“ Aber die Spur einer Sieg-Chance bestand für die SG BBM Bietigheim nie im Spiel. Im Gegenteil: Bei 14:11 in der 27. Minute musste Albertsen mit einer Auszeit das Spiel seiner Mannschaft stabilisieren. Was auch durch zwei Tore von Luisa Schulze zum 14:13-Anschluss gelang.

Nach der Pause zog Kuban Krasnodar mit einem 4:0-Lauf innerhalb von vier Minuten auf 21:16 (41.) davon. Wiederum eine Albertsen-Auszeit sollte für zwischenzeitliche Beruhigung und Halbfinalkurs bei drei- bis vier-Tore-Rückständen sorgen. Der Gastgeber drückte aufs Tempo, dabei unterliefen auch technische Fehler und die gefährlichste Phase aus Bietigheimer Sicht folgte bei 30:25 (59.) und Auszeit Albertsen. Danach erhöhte gar Krasnodar 50 Sekunden vor Schluss auf 31:25 durch Ksenia Dyachenko. Nina Müller sorgte 10 Sekunden vor Abpfiff für den Einzug ins EHF-Cup-Halbfinale.

Erfolgreichste Torschützen:

Für die SG BBM Bietigheim erzielte Kim Naidzinavicius 6 Treffer. Für Kuban Krasnodar war Olympiasiegerin Viktoriya Zhilinskayte mit 10 Toren am erfolgreichsten.

Martin Albertsen (SG BBM Bietigheim):

„Ich bin so stolz auf meine Mannschaft! Respekt vor dieser Teamleistung! Sie haben sehr clever gespielt und das in ihrem ersten Jahr im Europapokal – mehr kann ich nicht verlangen. Am Schluss war es ein bisschen die Hölle, als Kuban auf fünf Tore wegkam, aber wir haben Ruhe reingebracht und sind verdient eine Runde weiter. Jetzt warten wir, wer unser Gegner im Halbfinale sein wird.“

Statistik:

Kuban Krasnodar: Kalinina, Samarskaya – Dyachenko (3), Sudakova (2), Uskova, Viktoriya Zhilinskayte (10), Marennikova (4), Yana Zhilinskayte, Gorshenina, Koroleva (1), Antonova, Frolova (5), Goncharova (1), Vernigorova, Fanina (2), Skorobogatchenko (3)

SG BBM Bietigheim: Salamakha, Wester – Biltoft, Visser (1), Lauenroth, Mack, Nina Müller (3), Smeets, Schulze (4), Baun Eriksen, Naidzinavicius (6), Hundahl (5), Woller (3), Susann Müller (4)

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