Füchse Berlin krönen Saison mit EHF-Cup-Sieg

Paul Drux - Fabian Wiede - Füchse Berlin - EHF Cup Pokal - Foto: SPORT4FINAL
Paul Drux – Fabian Wiede – Füchse Berlin – EHF Cup Pokal – Foto: SPORT4FINAL

Ottostadt Magdeburg EHF Cup Finals – Finale: Saint-Raphael Var Handball vs. Füchse Berlin.

Die Füchse Berlin sind nach 2015 zum zweiten Mal Sieger im Handball EHF Cup.

Vor allem in der zweiten Halbzeit spielten die Füchse Berlin ihre spielerische Dominanz aus und gewannen verdient mit 28:25 Toren den Pokal.

Die Füchse Berlin sind als Titelverteidiger automatisch für den EHF Cup in der kommenden Spielzeit qualifiziert. Zudem die TSV Hannover-Burgdorf als Zweiter beim DHB-Pokal, wenn die Rhein-Neckar Löwen in der Champions League antreten. Weiterhin spielen der Dritte und Vierte der Bundesliga europäisch. Wenn die Füchse Berlin Dritter werden sollten, ist der Bundesliga-Fünfte, aktuell der THW Kiel, für den EHF Cup qualifiziert. Schaffen die Berliner den Sprung in die Champions League, ändert dies nichts an der Situation, dass für Deutschland vier Teilnehmer im EHF Cup in der nächsten Saison starten dürfen.  

SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live aus dem Magdeburger Handball-Tempel von den EHF Cup Finals.

Füchse Berlin EHF Cup Winner - Foto: SPORT4FINAL
Füchse Berlin EHF Cup Winner – Foto: SPORT4FINAL

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20.05.2018 – SPORT4FINAL LIVE / Frank Zepp:

Ottostadt Magdeburg EHF Cup Finals – Finale: Saint-Raphael Var Handball vs. Füchse Berlin.

1. Halbzeit: Ausgeglichenheit mit leichtem Effizienz-Plus für Berlin

Saint-Raphael mit Raketenstart, aber die Füchse Berlin konterten eiskalt über Spielmacher Wiede, Drux und Zachrisson. Dann wurde Heinevetter immer stärker und die Füchse drehten die Begegnung von 3:0 (6.) zum 5:9 (18.) Die französischen Gäste ließen sich nicht abschütteln und hielten Tuchfühlung. Mit dem taktischen Mittel des 7:6-Angriffs verkürzten sie den Rückstand zur Pause auf ein Tor. Torhüter 6:5 Paraden. Technische Fehler 4:4. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 2:1.   

Erik Schmidt - Füchse Berlin - EHF Cup Gold-Medaille - Foto: SPORT4FINAL
Erik Schmidt – Füchse Berlin – EHF Cup Gold-Medaille – Foto: SPORT4FINAL

2. Halbzeit: Füchse Berlin dominieren Hälfte

Die Füchse Berlin dominierten die Hälfte und ließen Saint-Raphael nie näher als auf zwei Tore heran kommen. Silvio Heinevetter sorgte für die „big-point-Paraden“ in den spielentscheidenden Situationen. Torhüter 2:7 Paraden. Technische Fehler 5:5. Gegenstoß-Tore (1. Welle) 1:1.

Bob Hanning - Füchse Berlin - EHF Cup Pokal - Foto: SPORT4FINAL
Bob Hanning – Füchse Berlin – EHF Cup Pokal – Foto: SPORT4FINAL

SPORT4FINAL mit den Match-Stimmen:

Erik Schmidt: „Highlight des Wochenendes war unser Sieg. Alles andere zählt nicht. In der zweiten Halbzeit hatte ich nur einmal das Gefühl, das es noch sehr eng werden könnte.“

Paul Drux: „Eine phänomenale Woche mit vier Siegen liegt hinter uns. Das gab es noch nie. Jetzt gilt es nur noch zu feiern. Es ist schwer, zwei Matches in zwei Tagen zu spielen, aber normalerweise merkt man das erst am nächsten Tag. Daher fühle ich mich im Moment in Ordnung und habe die Kraft, diese Trophäe zu feiern. Wir werden bald nach Berlin reisen und uns im Bus entspannen. Momentan kenne ich den Plan nicht, aber ich bin mir sicher, dass wir richtig feiern werden.“

Adrien Dipanda: „Heute Abend sind wir nicht frustriert, aber enttäuscht, weil Berlin 45 Minuten vor uns lag. Sie waren einfach die bessere Mannschaft heute Abend.“

Hans Lindberg: „Mein Torschützenkönig ist eine Belohnung für das Team. Ohne die Hilfe meiner Teamkollegen konnte ich nicht Torschützenkönig werden. Aber um ehrlich zu sein, der wichtigste Pokal ist der für unseren Verein, die EHF-Cup-Trophäe. Ich bin dankbar, dass wir es nach einer schweren Saison mit vielen Verletzungen geschafft haben. Wir sind am Freitag hierher gekommen und waren müde, aber wir haben weiter gekämpft. Wir haben ein unmenschliches Programm hinter uns, aber wir haben diese Trophäe – großartig.“

Xavier Barachet: „Ich muss Berlin zum Titel und der gesamten Europameisterschaft gratulieren, da sie so viele Verletzungen erlitten haben, also ein besonderer Glückwunsch für den Titel. Wir bedauern es sehr – wir haben gewonnen und wir haben das Finale verloren, aber wir müssen stolz auf das sein, was wir in dieser Saison erreicht haben. Wir haben beispielsweise in Magdeburg gegen Magdeburg gewonnen. Wir hoffen, dass wir in der nächsten Saison gegen Berlin antreten können, um Revanche zu nehmen.“

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