THW Kiel EHF Cup Champion. Füchse Berlin entthront

THW Kiel - Handball Bundesliga - EHF Champions League – EHF-Cup - Saison 2018/2019
THW Kiel – Handball Bundesliga – EHF Champions League – EHF-Cup – Saison 2018/2019 – Foto: THW Kiel / DKB Handball Bundesliga

Handball EHF Cup Finals 2019 – FinaleTop-Favorit THW Kiel gewann nach dem DHB-Pokal Final Four auch die EHF Cup Finals in eigener Halle gegen den Titelverteidiger Füchse Berlin mit 26:22 (16:10) Toren.

Das Team von Chefcoach Alfred Gislason dominierte mit höherer Performance die Begegnung und sorgte mit sicherer Deckungsleistung für den verdienten Erfolg. Zum „Man of the Match“ avancierte Niclas Ekberg, der auch noch als MVP des Turniers geehrt wurde.

Bester Torhüter: Niklas Landin (THW Kiel)

Bester Torschütze: Magnus Bramming (TTH Holstebro – 100 Tore)

MVP: Niclas Ekberg (THW Kiel)

Spiel um Platz 3: TTH Holstebro vs. FC Porto 26:28 (16:14)

Füchse Berlin wollen Titelverteidigung gegen THW Kiel

Füchse Berlin folgen THW Kiel ins EHF Cup Finale

THW Kiel im Finale der EHF Cup Finals

18.05.2019 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Handball EHF Cup Finals 2019 – Finale: Die erste Halbzeit zwischen dem THW Kiel und den Füchsen Berlin verlief lange ausgeglichen. Das Team von Chefcoach Alfred Gislason führte und der Titelverteidiger ließ nicht abreißen. Bis in die Crunchtime. Dann zog Kiel mit Tempospiel und Ausnutzung der Berliner Fehler in Angriff und Abwehr (Zeitstrafen) ab der 25. Minute vielleicht schon vorentscheidend davon. Bislang keine Partie für die Torhüter (5:2 Paraden). Wurfeffizienz 73:50 Prozent. Gegenstoß-Tore 3:2. Technische Fehler 5:6. Zeitstrafen 0:2. Beste Torschützen: Ekberg 5, Weinhold 4, Duvnjak 3, Elisson 2, Drux 2, Wiede 2.

Die Füchse Berlin starteten gut in die zweite Halbzeit. Bis zum 20:17 (43.) blieben sie auf Schlagdistanz. Dann gelang den Füchsen fast neun Minuten kein Treffer und auch nur ein Tor bei zwei aufeinanderfolgenden Zeitstrafen für den THW Kiel. Torhüter Wolff hielt zudem bei 22:17 einen Siebenmeter von Mandalinic (51.). Steffen Weinhold machte mit dem 25:19 in der 57. Minute aus dem Zeitspiel heraus alles klar. Der Top-Favorit aus Kiel dominierte insgesamt die Begegnung und gewann hoch verdient.

Stimmen:

Alfred Gislason (THW Kiel): „Jeder sagt mir immer, wie viele Spiele ich noch habe. Aber ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Meine Aufgabe war es, diese Mannschaft aufzubauen, damit sie auf diesem Niveau viele Jahre spielen kann. Und ich denke, die ganze Mannschaft hat einen ziemlich tollen Job gemacht. Ich werde sie später als Fan sehen.“

Niclas Ekberg (THW Kiel): „Wir haben diese Saison so oft gegen Füchse gespielt und die Spiele waren immer sehr eng, so wie heute. Ich denke, wir waren stärker, aber wir haben nicht so viele Fehler gemacht wie Füchse und die Phase kurz vor der Pause entschied das Spiel. Die Auszeichnung spielt keine Rolle. Ich bin froh, zwei solide Spiele bestritten zu haben.“

Velimir Petkovic (Trainer Füchse Berlin): Ich bin natürlich enttäuscht, dass wir dieses Spiel und den Pokal, für den wir so viele Monate gekämpft haben, verlieren. Wir haben uns heute viel vorgenommen und wir wollten das auch zeigen. Mein Team hat alles versucht. Wir haben aber auch gesehen, dass uns das schwere Spiel im Halbfinale Kräfte geraubt hat. Kiel wirkte spritziger heute. Um hier zu gewinnen, musste heute alles passen. Das hat heute nicht perfekt gepasst und das war nicht so und deshalb kann ich dem THW Kiel und Alfred Gislason nur gratulieren.

Bjarki Elisson (Füchse Berlin): Herzlichen Glückwunsch an Kiel zum Titelgewinn. Ich bin es echt Leid gegen den THW Kiel zu verlieren. In meinen vier Jahren bei den Füchsen habe ich nicht einmal gegen sie gewonnen. Aber sie sind aktuell das bessere Team und deshalb kann ich nur nochmals gratulieren.

Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin): Wir haben heute gegen einen starken THW Kiel verloren. Es war ein Spiegelbild des Halbfinalspiels in Hamburg. Wir hatten in der ersten Hälfte schlechte fünf Minuten und gehen deshalb mit einem zu deutlichen Rückstand in die Pause. Zudem kommt auch wieder Niklas Landin im Tor der Kieler. Doch die Mannschaft hat eine herausragende kämpferische Leistung abgeliefert und kann sich in Sachen Einstellung nichts vorwerfen. Glückwunsch an den THW Kiel und das lautstarke und faire Publikum zum Titelgewinn. Wir haben jetzt noch drei schwere Ligaspiele vor uns, um den sechsten Platz, der definitiv zum EHF Cup berechtigt, zu erreichen.

Statistik: Finale

THW Kiel vs. Füchse Berlin 26:22 (16:10)

Spielfilm: 7:6 (16.), 9:6 (19.), 10:9 (22.), 12:9 (24.), 12:10 (25.), 16:10 (HZ) – 17:14 (37.), 19:14 (40.), 20:17 (43.), 22:17 (46.), 22:18 (52.), 25:19 (57.), 26:22 (EST)

Man of the Match: Niclas Ekberg

Beste Torschützen: Ekberg 7, Weinhold 5, Landin 4 – Elisson 6, Lindberg 3, Drux 3

Wurfeffizienz: 60:58 Prozent

Torhüter: 29:28 Prozent

Gegenstoß-Tore (1. Welle): 3:5

Technische Fehler: 9:11

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