Der SC Magdeburg verlor am fünften Spieltag der Gruppenphase im Handball EHF-Cup auswärts gegen Aalborg Handball (Dänemark) mit 25:26 (11:15) Toren.
Mit einem Sieg in Dänemark wäre der SC Magdeburg bereits im Viertelfinale des EHF-Cups gewesen. Nun beginnt im letzten Spiel in der Getec-Arena am 27. März gegen Dinamo Bukarest das große Zittern. Ein Sieg bringt den deutschen Vertreter definitiv ins Quarterfinal.
Der SCM bleibt aber vor dem letzten Spieltag bei 6 Punkten vor Bukarest (5) und Granollers (4), die noch am Sonntag gegeneinander spielen.
19.03.2016 – SPORT4Final / Frank Zepp:
Der dreifache EHF-Cup-Titelträger SC Magdeburg kam schwer in die Begegnung mit 8:5 nach 12 Minuten. Beim 15:10 (24.) nahm Coach Bennet Wiegert seine erste Auszeit. Die Endphase der ersten Hälfte wurde „verschlafen“ und Aalborgs Torhüter Sören Westphal berühmt mit niedrigen Bällen (insgesamt 22 Paraden) geschossen.
Die Magdeburger zeigten im zweiten Spielabschnitt in der Schlussviertelstunde eine deutliche Leistungssteigerung in der Abwehr und im Angriff. Erstmals ging der SCM durch Jens Schöngarth mit 24:23 (54.) sowie durch Robert Weber zum 25:24 (57.) in Führung. Bei 25:25 (59.) scheiterte Weber per Strafwurf an Aalborgs Keeper und 50 Sekunden vor Ultimo erzielte der Norweger Sander Sagosen das 26:25-Siegtor für den Gastgeber. Robert Weber und Morten Slundt waren mit jeweils sieben Treffern erfolgreichste Werfer.