EHF-Cup: Füchse Berlin verlieren Spitzenspiel in Skjern

EHF-Cup Handball: Füchse Berlin - Foto: DKB-Handball-Bundesliga (HBL)
EHF-Cup Handball: Füchse Berlin – Foto: DKB-Handball-Bundesliga (HBL)

28.02.2015 – Füchse / EHF-Cup / SPORT4Final / Frank Zepp:

EHF-Cup: Die Füchse Berlin mussten im Spitzenspiel gegen Skjern Handbold die erste Niederlage im Jahr 2015 hinnehmen. Mit 28:32 (12:17) verloren die Berliner Handballer bei der Top-Mannschaft aus Dänemark.

Bester Werfer für die Füchse war Fredrik Petersen der sieben Mal erfolgreich war. Bereits in einer Woche hat die Mannschaft von Dagur Sigurdsson die Chance, sich im Fuchsbau zu revanchieren. Am Sonntag, den 8. März um 17:15, sind die Dänen im Fuchsbau zu Gast. 

Petr Stochl begann erneut im Tor und in der Offensive setzte Dagur Sigurdsson ebenfalls auf die zuletzt bewährte Aufstellung. Romero, Drux und Igropulo im Rückraum, die drei Schweden Petersen, Zachrisson und Nielsen auf den Außenpositionen und am Kreis. Defensiv wechselte Romero mit Horak für den Mittelblock. Den besseren Start in die Partie erwischten jedoch die Hausherren. Skjern spielte die Angriffe lange aus und traf am Ende die richtigen Entscheidungen. So ging das dänische Spitzenteam nach neun Minuten zunächst mit 4:1 in Führung. 

Die Füchse ließen sich aber durch die schnelle Führung nicht irritieren und suchten ihre Chance. Trotz zweiminütiger Unterzahl gelang es dem Sigurdsson-Team auf 6:5 zu verkürzen. Bei den Hausherren überzeugten vor allen Dingen die beiden wurfgewaltigen Rückraumspieler Søndergaard und Mølgaard mit Treffern aus der Distanz. Die Gäste aus Berlin überzeugten als Mannschaft und konnten so nach 21 Minuten per Gegenstoß von Fredrik Petersen erstmals zum 9:9 ausgleichen. 

Im letzten Drittel der ersten Hälfte verloren die Füchse dann allerdings den Faden. Fehlpässe und eine schlechte Chancenauswertung ließen die Dänen 14:10 wegziehen. Nach 25 Minuten griff Coach Sigurdsson daher zur grünen Karte. Im Angriff agierten nun Nenadic, Romero und Wiede und letzter war es, der mit einem Gewaltwurf den nächsten Angriff erfolgreich gestaltete. Doch Søren Pedersen im Tor von Skjern war immer wieder auf dem Posten. Im ersten Durchgang kaufte der Däne Füchsen zwei Strafwürfe ab und hielt auch darüber hinaus einige vermeintliche unhaltbare Würfe. So ging es beim Stand von 17:12 zu Gunsten der Hausherren in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte gab Skjern den Ton an und traf nahezu aus allen Situationen wohingegen sich die Füchse Berlin weiter sehr schwer taten, eigene Chancen erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Silvio Heinevetter, der in der Pause mit Petr Stochl wechselte, sorgte dafür, dass der Rückstand seines Teams nicht noch größer wurde und steuerte einige wichtige Paraden bei. Doch seine Vordermänner leisteten sich immer wieder unnötige Abwehrfehler, sodass der Vorsprung von Skjern beim 26:21 nach 48 Minuten noch immer fünf Tore betrug. 

An diesem Nachmittag war für die Gäste aus Berlin einfach nichts zu holen. Mit den 1.575 Zuschauern im Rücken ließ Skjern nichts anbrennen und feierte ein Handballfest mit den eigenen Fans. Am Ende setzte sich der dänische Spitzenclub mit 32:28 (17:12) durch und setzt sich damit auf den ersten Tabellenplatz der Gruppe C im EHF-Cup. Bereits in einer Woche steht das Rückspiel in Berlin auf dem Programm, wo dann endgültig die vermeintliche Vorentscheidung um den Gruppensieg fallen wird.

EHF-Cup-Torschützen: Petersen 7, Igropulo 5, Nielsen 4, Horak 4, Wiede 2, Romero 2, Zachrisson 2, Nenadic 1, Pevnov 1, Drux 1

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