Exklusiv-Interview mit Morten Soubak – Cheftrainer von Hypo Niederösterreich

09.10.2013 – SPORT4Final:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp im Interview mit Morten Soubak 

Größer hätten die Gegensätze am ersten Spieltag der Handball-Champions-League der Frauen in der Gruppe A am vergangenen Wochenende nicht sein können: Der deutsche Meister Thüringer HC startete gegen HCM Baia Mare mit einem 36:29-Pflichtsieg. Titelverteidiger Györi Audi ETO KC gewann im Duell der Europapokalsieger der vergangenen Saison gegen den Gewinner des „Cup Winners Cup“ Hypo Niederösterreich hoch mit 41:22.

Am 13. Oktober empfängt in einem schon richtungsweisenden Spiel Hypo Niederösterreich den Thüringer HC. Beide Teams trafen im April dieses Jahres im Halbfinale des „Cup Winners Cup“ aufeinander. Der achtfache Sieger der Champions League, Hypo Niederösterreich, zog nach zwei überaus spannenden und gutklassigen Partien mit einem 2-Tore-Plus in die Finalspiele ein, welche Hypo gegen Issy Paris Handball klar mit 18 Toren gewann.

Aus dieser kleinen Reminiszenz und der positiven Rivalität beider Mannschaften ist am kommenden Sonntag ein kämpferisches und emotionales Spiel zu erwarten. Schließlich wollen beide Teams den Einzug in die Hauptrunde der Champions League schaffen, wofür der zweite Gruppenplatz erforderlich ist. Denn Titelverteidiger Györi Audi ETO KC spielt derzeit „Handball vom anderen Stern“ und scheint zumindest in der Gruppenphase nicht bezwingbar zu sein.

Morten Soubak - Foto: Hypo Niederösterreich
Morten Soubak – Foto: Hypo Niederösterreich

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp hatte exklusiv die Gelegenheit, mit dem Cheftrainer von Hypo Niederösterreich, Morten Soubak, über dieses wichtige Vorrundenspiel zu sprechen:

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Herr Soubak, warum haben Sie in Győr so hoch verloren?
„Es war ein großer Schock so hoch verloren zu haben. Wir analysieren das Spiel und werden in unseren nächsten Matches viel besser spielen.“

Die Hauptrunde der Champions League zu erreichen ist sicherlich das große Ziel Ihres Vereins?
„Ja.“

Sie sind beim Heimspiel gegen den Thüringer HC im Kampf um Platz 2 in der Gruppe schon sehr unter Druck?
„Ich glaube, alle drei Mannschaften haben ähnliche Chancen weiterzukommen, sie sind auf dem gleichen, guten Level. Es gibt wenig Differenz, daher ist jedes Spiel sehr wichtig.“

Sie als brasilianischer Nationaltrainer und Herbert Müller als österreichischer Team-Coach kennen ihre Mannschaften und sich beide sehr gut. Gibt es bezüglich der Spielweise noch Geheimnisse zwischen den Trainern?
„Ja, beide von uns kennen den Gegner gut, es wird schwierig sein, etwas zu verbergen.“

Beim Thüringer HC fehlt verletzungsbedingt die beste Spielerin Nadja Nadgornaja. Ist dies ein Vorteil beim Ausarbeiten Ihrer speziellen Spieltaktik?
„Wir werden uns gegen das Team vorbereiten, welches den Kader ohne die verletzte Spielerin hat, die am Anfang der Saison sehr gut gespielt hat.“

Gehen Sie als Favorit am Sonntag in das Heimspiel gegen den Thüringer HC und mit welchem Ergebnis wären Sie im Hinblick auf das Rückspiel (Tordifferenz bei Punktgleichheit) zufrieden?
„Wie vorher schon erwähnt, es gibt keine Favoriten, da alle drei auf dem gleichen Level sind. Wir werden unser Bestes geben, damit wir das Spiel gewinnen und die ersten Champions-League-Punkte einsammeln.“

Vielen Dank für das Interview, Herr Soubak.

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