Handball-WM 2013 Serbien: Nadja Nadgornaja „Mit angezogener Handbremse geht gar nichts.“

13.12.2013 – SPORT4Final: 

Handball-WM 2013 Serbien:

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen steht bei der Handball-WM 2013 in Serbien nach vier siegreichen Spielen im Achtelfinale und kämpft gegen Ungarn (17:21-Niederlage gegen Rumänien) im letzten Vorrundenspiel um den Gruppensieg. 

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp hatte seitens des DHB die Gelegenheit, mit Nadja Nadgornaja nach dem Sieg gegen Tunesien zu sprechen. 

Handball-WM 2013 Serbien: Nadja Nadgornaja - Foto: DHB/Sascha Klahn
Handball-WM 2013 Serbien: Nadja Nadgornaja
Foto: DHB/Sascha Klahn

Nadja, Glückwunsch zum Erfolg. Ich denke, das war heute die schwierigste Aufgabe, die bisher zu lösen war, oder?

„Ja, wir haben uns vor allem in der ersten Halbzeit sehr, sehr schwer getan. Wir waren in der Abwehr viel zu passiv und haben vorne viel zu leicht die Dinger verschenkt. In der zweiten Halbzeit war es deutlich besser und wir haben unsere Überlegenheit  ausgespielt. Aber wir haben es sehr schwer gehabt, ins Spiel zu finden.“

War es eine Kopffrage?

„Wir wollten von Anfang an mit hundert Prozent dabei sein. Natürlich wussten wir auch, dass Tunesien vielleicht grundsätzlich ein bisschen schwächer ist als wir. Nichtsdestotrotz darf das nicht passieren, dass wir so schlecht ins Spiel starten. Wir müssen mental einfach da sein und hundert Prozent einfach geben. Sicherlich daran arbeiten, dass uns so was nicht noch mal passiert.“

Es wurde auch viel gelernt?

„Wir haben gelernt, dass mit angezogener Handbremse gar nichts geht. Die erste Halbzeit hat gezeigt, wenn wir nicht hundert Prozent geben, hier kein Spiel gewinnen. Und ich denke, das wird jeder mitnehmen und ich hoffe, dass uns das weiter bringt im Verlauf des Turniers.“

Ein Ausblick auf das Spiel gegen Ungarn bitte?

„Ich denke, die Ungarn sind auch mit eine Topmannschaft. Sicherlich auch eine Mannschaft, die für eine Medaille gut ist. Es wird sehr, sehr spannend, was wir hier zeigen. Ich denke, wenn wir eine Topleistung abliefern, wird das ein spannendes Spiel. Wir freuen uns drauf. Denn das sind richtig geile Spiele.“

Wie sieht es mit der Kraft aus?

„Wir sind ganz gut im regenerativen Bereich tätig. Wir arbeiten relativ fleißig, dass wir danach auslaufen, ausrollen. Wir nutzen die freien Tage, um uns zu erholen. Und dementsprechend sind wir ganz gut drauf und haben noch genug Kraft in den Beinen, um einige Spiele noch zu spielen.“

Vielen Dank.  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert