HC Leipzig unterlag Buxtehuder SV in Handball-Bundesliga

Alexandra Mazzucco (re.) und Tamara Bösch - HC Leipzig unterlag Buxtehuder SV in Handball-Bundesliga - Foto: HC Leipzig
Alexandra Mazzucco (re.) und Tamara Bösch – HC Leipzig unterlag Buxtehuder SV in Handball-Bundesliga – Foto: HC Leipzig

Der HC Leipzig unterlag in der Handball-Bundesliga nach sechs Erfolgen in Serie beim Buxtehuder SV mit 24:31 (12:15) Toren. Dabei lieferten die Leipzigerinnen, welche nach den kurzfristigen Ausfällen von Nele Reimer und Luisa Sturm die Reise in den hohen Norden nur mit insgesamt neun Spielerinnen antraten, dem BSV einen großen Kampf.

12.03.2017 – PM HCL / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Die knapp 1.300 Zuschauer sahen eine temporeiche und über weite Strecken gutklassige Erstliga-Partie, in welcher sich der Favorit aus Buxtehude am Ende verdient durchsetzen konnte. Michelle Urbicht sowie Shenia Minevskaja trafen auf Seiten der Gäste mit je fünf Toren am häufigsten, auf Seiten des Buxtehuder SV gelangen Nationalspielerin Emily Bölk mit sieben Treffern die meisten Tore.

Bis zum Stand von 6:6 hielt der HC Leipzig das Spiel ausgeglichen, doch danach häuften sich bei den Gästen die Fehler in Abwehr und Angriff. Dies nutzte Buxtehude clever aus und konnte so acht Treffer in Serie zur 14:6 Führung erzielen, was auch eine Leipziger Auszeit beim 10:6 nicht zu verhindern wusste. Danach schaffte Leipzig 5 Tore in Folge und verkürzte den bereits auf acht Tore angewachsenen Rückstand beim 14:11 (29.) kurz vor der Pause auf drei Tore. Beim Stand von 15:12 für den Buxtehuder SV ging es in die Kabinen, wobei alle Zuschauer in der Halle eine spannende und offene zweite Hälfte erwarteten.

Bis zur 38. Minute konnte der HC Leipzig noch in Schlagdistanz bleiben, doch keine zehn Minuten später war das Spiel beim Stand von 26:19 (48.) vorentschieden. Auf Leipziger Seite schwanden nun zusehends die Kräfte, zudem spielte man allein in dieser Phase ganze vier Mal in Unterzahl und musste so noch mehr Körner lassen. Knapp fünf Minuten vor dem Ende drohte den Gästen das Spiel beim Stand von 30:20 und minus 10 Toren gänzlich zu entgleiten. Die Leipziger kämpften sich aber nochmals bis auf 31:24 heran. Am Ende siegte der BSV absolut verdient und konnte damit den Abstand auf die Leipzigerinnen in der Tabelle auf zwei Zähler verkürzen. In 14 Tagen trifft die Rentsch-Sieben dann in der heimischen ARENA im mitteldeutschen Derby auf den Thüringer HC. Am kommenden Wochenende ruht der Spielbetrieb aufgrund einer Länderspiel-Pause.

HCL-Cheftrainer Norman Rentsch: „Durch die beiden kurzfristigen zusätzlichen Ausfälle wurde die Sache für uns nicht leichter, aber die Mädels haben sich insgesamt dennoch ganz gut aus der Affäre gezogen. Wichtig für mich war, dass wir uns gerade in den schlechten Phasen nie aufgegeben haben und weiter dran geblieben sind. Darauf bauen wir jetzt auf und haben knapp 14 Tage Zeit, um uns auf das Derby gegen den Thüringer HC vorzubereiten.“

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