Im Topspiel der Handball Bundesliga der Frauen zwischen dem deutschen Meister SG BBM Bietigheim und dem DHB-Pokalsieger Buxtehuder SV gewann das SG-Team von Coach Martin Albertsen mit 26:21 (14:12) Toren. Der Buxtehuder SV verlor innerhalb von zwei Tagen das nächste Spitzenspiel und liegt nun mit 6 Minuspunkten hinter dem souveränen Tabellenführer Thüringer HC.
In den kommenden Wochen deutet sich ein Dreikampf um die deutsche Meisterschaft zwischen dem Titelverteidiger SG BBM Bietigheim, TuS Metzingen und dem Thüringer HC an.
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30.12.2017 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Die SG BBM Bietigheim fuhr einen letztendlich sicheren „Start-Ziel-Sieg“ ein und musste im gesamten Match nie den Ausgleich hinnehmen. In der ersten Halbzeit agierten beide Teams auf Augenhöhe. Den Qualitäts-Unterschied machte Bietigheims Torhüterin Tess Wester aus, die das „Keeper-Duell“ vor der Pause mit 10:4 Paraden gewann zzgl. eines gehaltenen Siebenmeters von Valentina Salamakha.
In der zweiten Hälfte konnte die Frauen von Cheftrainer Dirk Leun bis zum 17:15 (40.) mithalten. Probleme in der Angriffsgestaltung, der Wurfeffizienz sowie in der mentalen Überzeugung, beim Meister etwas mitnehmen zu können, warfen die Schützlinge von Coach Leun vorentscheidend auf 22:15 (46.) zurück. Dabei erzielte Wester das 21:15 in Überzahl ins leere Tor. Der Gastgeber verwaltete diesen Vorsprung bis zum Spielende. Siebzehn Sekunden vor Schluss nahm Albertsen seine letzte Auszeit!
Martin Albertsen (SG BBM Bietigheim): „Gegen den Super-Kader von Buxtehude haben wir bestanden und können nicht besser ins Jahr 2018 gehen. Ich sehe eine Mannschaft, die strahlt und verrückt kämpft. Sie hat Feuer in den Augen. Ich kann sie nur loben, das war fantastisch. Es gibt viel Potential in der Mannschaft. Mit solcher Leistung wie heute habe ich Hoffnung im nächsten Jahr. Die Teamleistung ist einfach alles.“
Statistik:
SG BBM Bietigheim vs. Buxtehuder SV 26:21 (14:12)
Spielfilm: 6:2 (10.), 11:9 (24.), 14:12 (HZ) – 14:13 (34.), 17:15 (40.), 22:15 (46.), 24:18 (53.), 26:21 (EST)
Erfolgreichste Torschützinnen: Angela Malestein (8), Karolina Kudlacz-Gloc (7)
Torhüter: 14:10 Paraden
Gegenstöße (1. Welle): 5:3
Technische Fehler: 7:9
Zuschauer: 1.445 in MHP-Arena Ludwigsburg