Thüringer HC zum „absoluten Top-Match“ bei TuS Metzingen

Jetzt geht’s los mit den Top-Matches in der Handball-Bundesliga der Frauen: Der deutsche Meister Thüringer HC tritt in der Paul-Horn-Arena am Mittwoch gegen Vizemeister TuS Metzingen an. Beide Teams sind nach drei Spieltagen verlustpunktfrei. Der deutsche Meister konnte bislang nicht immer über 60 Minuten überzeugen. Vor allem das intensiv angewandte „7-gegen-6-Spiel“ zeigte deutlich, dass das Einspielen einfach Zeit erfordert. Ob Trainer Herbert Müller aus diesen „Übungen“ schon in einem Top-Spiel Profit ziehen kann, wird am Mittwoch deutlich werden.

Thüringer HC: Herbert Müller „Supercup gewinnen. Leipzig und Bietigheim Meisterschafts-Favoriten“ - Foto: Hajo Steinbach / Thüringer HC
Thüringer HC: Herbert Müller „Supercup gewinnen. Leipzig und Bietigheim Meisterschafts-Favoriten“ – Foto: Hajo Steinbach / Thüringer HC

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27.09.2016 – PM THC / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Der Chefcoach vom Thüringer HC, Herbert Müller, mit seiner Einschätzung vor dem richtungsweisenden Spiel: „Metzingen hat ein unglaublich starkes Team. Sie bestätigen gerade die Vizemeisterschaft im letzten Jahr. Ich habe mir natürlich gestern das Spiel angeschaut – das war eine Demonstration der Stärke. Wenn man zeitweilig in der zweiten Halbzeit in Buxtehude fast zweistellig führt, spricht das Bände. Speziell die Achse Jankovic, Loerper, Behnke hat ganz herausragend gespielt und um sie herum ist da eine Mannschaft, die einfach funktioniert. Sie spielen einen unglaublich schönen Ball – es hat Spaß gemacht ihnen zuzuschauen.

Aus einer aggressiven Deckung kommen sie mit hohem Tempo nach vorn, im Positionsangriff klar strukturiert, sind sie von allen Positionen torgefährlich. Dieser verdiente Sieg war eine Warnung an alle Gegner, die in Metzingen spielen müssen. Metzingen gehört für mich nach dieser Leistung zu den absoluten Titelfavoriten. Es ist das absolute Spitzenspiel. Zwei der drei Mannschaften, die bisher mit 6:0 Punkten ohne Punktverlust geblieben sind und ich hätte mich gefreut, wenn wir in Metzingen mit voller Kapelle antreten könnten.

Leider ist das ja nicht möglich. Iveta Luzumova und Beate Scheffknecht, die im Aufbautraining sind, können definitiv nicht spielen. Maria Kiedrowski hat sich am Zeh verletzt, ist noch in medizinischer Behandlung und ihr Einsatz ist noch sehr ungewiss. Kerstin Wohlbold hat ihre Angina noch nicht auskuriert, bekommt noch Antibiotika – ihr Einsatz ist noch mit einem riesigen Fragezeichen versehen. Diese Situation beeinträchtigt natürlich unsere Vorbereitung auf das Spiel – jedoch helfen kein Jammern und kein Klagen. Die englischen Wochen haben begonnen und wir müssen alles dransetzen, in Metzingen auf so eine Spur zu kommen, damit wir eine Chance haben, etwas mitzunehmen.“

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