TuS Metzingen entlässt Coach Csaba Konkoly. Edina Rott Interims-Trainerin

TuS Metzingen Saison 2016/17. Hinten von links: Sebastian Braun (Physiotherapeut),Madeleine Stoffregen (Physiotherapeutin), Dr. med. Bernd Goller (Mannschaftsarzt), Axel Strienz (Torwart-Trainer), Csaba Konkoly (Trainer), Patrick Wezel (Betreuer), Ferenc Rott (Geschäftsführer), Edina Rott (Co-Trainerin). Mitte von links: Silvia Szücs (25), Tonje Loeseth (15), Julia Behnke (93), Carla Weiß (12), Wendy Obein (1), Jasmina Jankovic (23), Ina Großmann (21), Luca Szekerczés (9), Maren Weigel (22). Vorne von links: Katharina Beddies (66), Anna Loerper (10), Stina Karlsson (14), Celine Michielsen (54), Marlene Zapf(2), Delaila Amega (5), Miriam Welser (29), Kelly Vollebregt (31). Oben links im Bild: Marija Obradovic (51), Annika Ingenpaß (20), Christian Läßig (Athletik-Trainer). Foto: TuS Metzingen
TuS Metzingen Saison 2016/17. Hinten von links: Sebastian Braun (Physiotherapeut),Madeleine Stoffregen (Physiotherapeutin), Dr. med. Bernd Goller (Mannschaftsarzt), Axel Strienz (Torwart-Trainer), Csaba Konkoly (Trainer), Patrick Wezel (Betreuer), Ferenc Rott (Geschäftsführer), Edina Rott (Co-Trainerin). Mitte von links: Silvia Szücs (25), Tonje Loeseth (15), Julia Behnke (93), Carla Weiß (12), Wendy Obein (1), Jasmina Jankovic (23), Ina Großmann (21), Luca Szekerczés (9), Maren Weigel (22). Vorne von links: Katharina Beddies (66), Anna Loerper (10), Stina Karlsson (14), Celine Michielsen (54), Marlene Zapf(2), Delaila Amega (5), Miriam Welser (29), Kelly Vollebregt (31). Oben links im Bild: Marija Obradovic (51), Annika Ingenpaß (20), Christian Läßig (Athletik-Trainer). Foto: TuS Metzingen

TuS Metzingen: Nach sechs Niederlagen aus den letzten acht Pflichtspielen und nur noch vier verbleibenden Wochen bis zum Pokal Final-Four in Bietigheim, sieht sich der Verein TuS Metzingen zum Handeln gezwungen und stellt Cheftrainer Csaba Konkoly mit sofortiger Wirkung frei.

Bis zum Saisonende wird die aktuelle Co-Trainerin Edina Rott interimsmäßig die Mannschaft als Cheftrainerin betreuen. Ab Sommer übernimmt dann der bereits vorgestellte Trainer René Hamann-Boeriths die Verantwortung als Cheftrainer.

26.04.2017 – PM TuSM / SPORT4FINAL / Frank Zepp:

Csaba Konkoly kam 2015 aus Ungarn ins Ermstal und erreichte in seiner ersten Saison das EHF-Pokalfinale sowie die deutsche Vizemeisterschaft. In der aktuellen Runde stieß er mit den TusSies bis ins Halbfinale des EHF-Pokals vor und qualifizierte sich für das DHB-Pokal Final-Four. In der Meisterschaft stehen die TusSies vier Spieltage vor Saisonende auf dem dritten Tabellenplatz mit fünf Punkten Vorsprung auf Buxtehude. Trotz der Erfolge zeichnete sich in der Vergangenheit eine zunehmende negative Tendenz ab, die schlussendlich zur ersten Trainerentlassung in der Amtszeit von Ferenc Rott führte.

Der Geschäftsführer begründete diesen Entschluss folgendermaßen: „Diese Entscheidung ist mir richtig schwer gefallen, da ich Csaba damals verpflichtet und mich mit Ihm persönlich immer gut verstanden habe. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass er die Mannschaft nicht mehr richtig erreichen kann. Die Differenzen zwischen Mannschaft und Trainer standen schon länger im Raum und wurden nun durch die Negativserie der letzten Wochen noch mal verstärkt. Ich sehe unsere Ziele in der Meisterschaft, aber vor allem den großen Traum vom möglichen ersten Titel für die TusSies sehr gefährdet. Natürlich ist jetzt mit Edina der Erfolg nicht automatisch garantiert, aber wir werden versuchen, sehr eng mit der Mannschaft verbunden, die Saison erfolgreich abzuschließen. Wir erhoffen uns, dass bei den Spielerinnen neue Kräfte freigesetzt werden, aber sie stehen jetzt natürlich auch selbst in der Verantwortung.“

Der Verein TuS Metzingen bedankt sich bei Trainer Csaba Konkoly, der mit den TusSies viele Siege und Erfolge erreicht hat. Er wird ab Sommer einen Erstligisten in der ungarischen Männerliga übernehmen. Die TusSies wünschen ihm für die neue Herausforderung viel Erfolg und richten Ihren Fokus auf die anstehenden Aufgaben.

Mit Edina Rott übernimmt nun eine alte Bekannte die Führung der TusSies. Sie hat nicht nur als Spielerin für die Pink-Ladies auf dem Feld gestanden, sondern bereits von 2009-2013 die TusSies als Cheftrainerin betreut. 2012 gelang Ihr mit der Mannschaft der Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der anschließenden Saison beendete Sie mit den TusSies die Liga auf dem 10. Platz und erreichte somit den wichtigen Klassenerhalt. Erst letzten Samstag feierte Sie mit der 2. Mannschaft als Meister den Aufstieg in die 3. Bundesliga.

Die ehemalige ungarische Nationalspielerin kennt und identifiziert sich mit dem Verein wie kaum ein anderer. Ganz sicher wird Sie alles daransetzen gemeinsam mit der Mannschaft und dem tollen Metzinger Publikum die Saison positiv abzuschließen und die gesetzten Ziele zu erreichen. Jetzt heißt es als Trainerteam, als Mannschaft, als Verein, als Fans zusammenzustehen und gemeinsam wieder das hervorzurufen, was die TusSies auszeichnet: „Ein Pinkes Herz, das nie aufhört zu schlagen!“

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