Handball EM 2016 Gruppe C: Deutschland in Hauptrunde nach souveränem Sieg gegen Slowenien

Handball EM 2016 Polen: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft ist nach einem souveränen 25:21-Erfolg über Slowenien in die Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft eingezogen.

Handball EM 2016 Gruppe C: Deutschland in Hauptrunde nach souveränem Sieg gegen Slowenien - Tobias Reichmann - Foto: ZPRP / EHF
Handball EM 2016 Gruppe C: Deutschland in Hauptrunde nach souveränem Sieg gegen Slowenien – Tobias Reichmann – Foto: ZPRP / EHF

Die DHB-Auswahl wird in Abhängigkeit vom letzten Gruppenspiel Spanien gegen Schweden als Gruppensieger (wenn Schweden gewinnt) oder Gruppenzweiter die Vorrunde der EHF EURO 2016 abschließen.

Die Quintessenzen aus dem Slowenien-Match: Christian Dissinger: „Wir haben das Ding routiniert und souverän runter gespielt.“ Eine zweite Erkenntnis: Die deutsche Abwehrleistung wird von Match zu Match besser und könnte das Erfolgspfand in der Hauptrunde werden. Als „Machplayer“ wurde Deutschlands Kapitän Steffen Weinhold geehrt. 

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20.01.2016 – SPORT4Final Live aus Wroclaw / Frank Zepp / EHF EURO Media:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp im Palau St. Jordi in Barcelona

Handball EHF EURO 2016 der Männer im Januar 2016 aus Polen:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Wroclaw und von den Finalspielen in Kraków.

Nach dem 2:5-Rückstand (10.) bekam das deutsche Team langsam aber sicher den Matchzugriff. Ausgleich zum 5:5 (16.) und ein beginnendes Übergewicht im Positionsangriff halfen bei der 12:10-Halbzeit-Führung. Nach der Pause kontrollierte das Sigurdsson-Team die Begegnung nach Belieben und sorgte beim 20:15 (49.) für die Match-Vorentscheidung, die mit dem 23:17 (56.) zementiert wurde. Die slowenische Mannschaft schaffte es nicht, die deutsche Abwehr in Bewegung zu bringen oder die großgewachsenen deutschen Spieler zu überwerfen. Nicht außer Acht zu lassen ist aber die viel zu hohe technische Fehlerquote (8:18) auf beiden Seiten, hauptsächlich beim slowenischen Team. Im deutschen Angriff wäre in den kommenden Spielen mehr Tempo wünschenswert, um noch gefährlicher zu agieren. Bundestrainer Sigurdsson wechselte je nach taktischer Gegebenheit durch und konnte somit auch zusätzliche Erkenntnisse gewinnen. Ein Martin Strobel als klassischer Spielmacher stellt somit wieder eine echte Alternative im gebundenen Spiel dar.

Handball EM 2016 Gruppe C: Deutschland in Hauptrunde nach souveränem Sieg gegen Slowenien - Foto: ZPRP / EHF
Handball EM 2016 Gruppe C: Deutschland in Hauptrunde nach souveränem Sieg gegen Slowenien – Foto: ZPRP / EHF

Am SPORT4Final-Mikro waren:

Fabian Wiede: „Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen. Nach der Pause haben wir gute Lösungen gefunden. Auf unsere Abwehrleistung können wir aufbauen.“

Christian Dissinger: „Ich weiß nicht, warum ich zweimal runter musste. Als ich wieder in der zweiten Hälfte kam, wollte ich einfach nur dem Team helfen. Wir haben das Ding routiniert und souverän runter gespielt.“

Martin Strobel: „Wir hatten alle slowenischen Mittelleute gut unter Kontrolle. Nach der Halbzeit haben wir besser gearbeitet und konzentrierter gespielt.“

Rune Dahmke: „Die Abwehrarbeit war der Grundstein des Erfolges. Wir sind jetzt im Turnier drin und können noch besser werden.“

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