Handball EM 2016: Steffen Weinhold „Wir haben eine Entwicklung gemacht“

Handball EM 2016 Polen: Die Handball-Europameisterschaft geht nun mit der Hauptrunde in die entscheidende Phase, um Medaillenträume reifen zu lassen.

Aber auch um eine kleine Zwischenbilanz nach der Vorrunde über die Performance der deutschen Handball-Nationalmannschaft zu ziehen.

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp sprach mit dem Kapitän der DHB-Auswahl, Steffen Weinhold.

Handball EM 2016: Steffen Weinhold „Wir haben eine Entwicklung gemacht“ - Foto: ZPRP / EHF
Handball EM 2016: Steffen Weinhold „Wir haben eine Entwicklung gemacht“ – Foto: ZPRP / EHF

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21.01.2016 – SPORT4Final Live aus Wroclaw / Frank Zepp:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp im Palau St. Jordi in Barcelona

Handball EHF EURO 2016 der Männer im Januar 2016 aus Polen:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Wroclaw und von den Finalspielen in Kraków.

Der Bundestrainer hat Sie gerade als Führungsspieler sehr gelobt. Wie schätzen Sie die Team- sowie ihre eigene Leistung in der Vorrunde ein?

Steffen Weinhold: „Ich glaube schon, wir haben eine Entwicklung gemacht. Wir hatten am Anfang Probleme in der Defensive. Da haben wir gegen Slowenien einen richtig großen Schritt nach vorn gemacht. Das müssen wir so beibehalten und nicht wieder einen Zentimeter nach hinten gehen. Die Gegner sollen Respekt und Angst vor unserer Deckung haben. Im Angriff haben wir noch Luft nach oben. Da haben wir auch die technischen Fehler reduziert. Die haben uns das Genick gegen Spanien gebrochen. Insgesamt glaube ich, dass wir noch mehr aus unserer zweiten Welle machen können. Wir sind eine sehr junge und homogene Truppe, die noch laufen kann. Wir haben bei Wechseln keinen Leistungsabfall. Das müssen wir nutzen, um noch möglichst viele Punkte zu holen.“

Wie führen Sie als einer der besten Spieler das Team? Wie macht man das so?

Steffen Weinhold: „Von der Stimmung her ist es nicht so schwer, weil es alle coole Typen sind. Wichtig ist einerseits, dass Dagur jedem Spieler eine Rolle gibt. Jeder weiß, was er zu tun hat. Aber er kann auch nicht alles mit jedem besprechen. Wenn es Kleinigkeiten sind, dann kann ich auch mit den Spielern über taktische Details sprechen. Oder im Spiel, wenn der Gegner etwas verändert, dies anzusprechen. Da ist einfach die Erfahrung wichtig, um den jungen Spielern auch kleine Tipps und Vertrauen zu geben.“

Spieler und Trainer denken von Spiel zu Spiel. Gibt es schon ein kleines Hoffnungsfünkchen für das Halbfinale?

Steffen Weinhold: „Es ist noch zu weit vor gedacht, auch wenn es für die Medien ein Thema ist. Für uns ist wirklich erstmal das nächste Spiel wichtig, um so, wie gegen Slowenien, ins Spiel zu gehen. Sollten wir irgendwann nochmal in diese Konstellation kommen, dann sprechen wir dann darüber. Das Niveau der Mannschaften ist wie in der Vorrunde jetzt auch in der Hauptrunde sehr ausgeglichen. Es kommt wieder auf Kleinigkeiten an und eine Prognose ist schwierig abzugeben.“

Vielen Dank und viel Erfolg.

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