Handball EM 2016: Norwegen zieht Protest zurück

Handball EM 2016 Polen: Nach dem Halbfinale bei der Handball-Europameisterschaft zwischen Norwegen und Deutschland legte Norwegen fristgemäß Protest gegen die Spielwertung ein.

Am Sonnabend zog die norwegische Delegation ihren Protest zurück.

Handball EM 2016: Norwegen zieht Protest wegen Fairplay zurück - Foto: ZPRP / EHF
Handball EM 2016: Norwegen zieht Protest zurück – Foto: ZPRP / EHF

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp in Krakow

30.01.2016 – SPORT4Final Live aus Kraków / Frank Zepp / EHF EURO Media:

Handball EHF EURO 2016 der Männer aus Polen:

SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Wroclaw und von den Finalspielen in Kraków.

Der norwegische Verband teilte in seiner Erklärung mit: „Der norwegische Verband betrachtete mehrere Fotos und Videos, die deutlich zeigen, dass Deutschland zu viele Spieler auf dem Spielfeld hatte, darunter 2 Torhüter, und dass es keine Aktion vom Kampfrichtertisch gab, um auf diese Situation zu reagieren. Normalerweise wäre dies für Deutschland eine Zwei-Minutenstrafe gewesen, so dass Norwegen mit 7 Spielern gegen 5 deutsche Spieler im Angriff fünf Sekunden lang hätte spielen können. Der norwegische Handballverband ist besorgt über das Fairplay. Trotz der gegebenen Dokumentation und im Geiste des Fairplays wird der Protest zurückgezogen. Die norwegische Handball-Föderation möchte alle teilnehmenden Nationen und die EHF drängen, Maßnahmen zu ergreifen, um das Regelwerk bei ähnlichen Folgen in der Zukunft zu stärken.“

Bob Hanning: „Ich bin froh, dass der Unsinn ein Ende hat. Jetzt freuen wir uns einfach nur noch auf das Finale gegen Spanien. Deutschland wird am Sonntag wieder Handball-Leidenschaft erleben.“

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