Handball EM 2016: Deutschland mit Arbeitssieg in der Schweiz

In der Qualifikation für die Handball EM 2016 der Frauen in Schweden gewann die neuformierte deutsche Handball-Nationalmannschaft im ersten Match unter Bundestrainer Michael Biegler in der Schweiz äußerst mühevoll mit 25:23 (14:14) Toren.

Handball-EM 2014: "Matchplayerin" gegen Schweden Svenja Huber - Foto: DHB/Sascha Klahn
Handball EM 2014: Svenja Huber (8 Tore) – Foto: DHB/Sascha Klahn

01.06.2016 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:Handball

Deutschland kann aus eigener Kraft am Sonntag gegen Island in Stuttgart die Teilnahme an der Handball EM klar machen. Sollte Island heute Abend nicht gegen Frankreich gewinnen, wäre Deutschland bereits für die EM-Endrunde qualifiziert.

Deutschland vergab bereits in der Anfangsphase des Matches einige glasklare Torchancen und machte dadurch den sehr motivierten Gegner zusätzlich mental stark. Die schweizerische Torhüterin Manuela Brütsch (13 Paraden incl. 2 Siebenmeter) gewann das Torhüterduell gegen das deutsche Gespann Katja Kramarczyk / Clara Woltering (10 Paraden incl. 1 Siebenmeter). Zudem sorgten zehn technische Fehler im gesamten Spiel für wenig Spielfluss auf deutscher Seite. Das Pausen-Remis war höchst verdient aus Gastgebersicht.

Die Schweiz führte letztmalig beim 18:17 (42.) durch Nicole Dinkel. Anne Hubinger erzielte entscheidende Tore aus dem Rückraum und schuf beim 22:19 (50.) eine kleine Tendenz-Vorentscheidung. Eine deutsche Stabilisierung im Innenblock in der zweiten Hälfte half zum am Ende verdienten 25:23-Erfolg der DHB-Auswahl. Der erste Erfolg unter Michael Biegler stößt die Tür zur EM-Endrunde weit auf. Ein spielerischer Leckerbissen und gewaltiges Steigerungspotential gegen höherklassige Nationalmannschaften ist unbedingt in der Zukunft erforderlich.

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