Handball EM 2022 EHF EURO Qualifikation: Deutschland vs. Niederlande.
Handball EM 2022 Qualifikation: Deutschland verlor das EM-Qualifikations-Match gegen die Niederlande mit 25:31 (12:10) Toren. Das DHB-Team baute nach der Pause in Abwehr und Angriff stark ab und war kein gleichwertiger Gegner. Am Samstag folgt das Rückspiel in Rotterdam.
Handball EM 2022: Axel Kromer „Entscheidung für Henk Groener gefallen“
Handball EM 2022 Qualifikation Deutschland vs. Niederlande live auf Sport1
Handball EM 2022 Qualifikation gegen Niederlande: Deutschland mit WM-Analyse
Handball EM 2022 Qualifikation: Deutschland-Kader für Niederlande-Matches
03.03.2022 – SPORT4FINAL / Frank Zepp:
Handball EM 2022 EHF EURO Qualifikation: Eine sehr durchwachsene erste „Berg-und-Tal-Fahrt-Halbzeit“ zwischen Gastgeber Deutschland und den Niederlanden. Beide Deckungsreihen dominierten. Die Torhüterinnen-Leistungen ragten heraus – Filter 5 Paraden (33 Prozent) und Wester 7 Paraden incl. 1 Siebenmeter (41 Prozent). Im Angriff agierten beide Teams wenig strukturiert und mit zu geringer Passgeschwindigkeit. Viele 1-gegen-1-Aktionen auf beiden Seiten (Bölk !!) zerstörten einen qualitativen Positionsangriff. Das deutsche Team von Bundestrainer Groener drehte einen 7:9-Rückstand (22.) mit Bestrafung der provozierten technischen Fehler des Gegners in einen 12:10-Pausen-Vorsprung (5:1-Lauf).
Deutschland verlor nach der Pause die Matchkontrolle und die zweite Halbzeit mit 13:21 Toren. Das DHB-Team agierte ohne Spielfaden und zeigte in der Abwehr sowie im Angriff eine schwache Performance. Die niederländische Mannschaft spielte mit Tempo im Angriff und erkannte die Lücken in der deutschen 6:0-, 5:1-Abwehr sowie bei 7:6-Überzahlangriffen. Im DHB-Angriff konnte nur noch Bölk mit einigen Würfern für Torgefahr sorgen. Ein deutscher Positionsangriff mit Qualität war nicht erkennbar. Deutschland besaß keine Siegchance mehr und verlor auch in dieser Höhe verdient gegen die Niederlande, die nach der Pause eine Klasse besser als Deutschland agierte.
Stimmen:
Henk Groener: „Wir sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der zweiten Halbzeit kassierten wir zu viele Gegentore. Wir haben uns nicht vom Rückstand erholt und bekamen deren Angriffsspiel nicht im Griff. Es war ein temporeiches Spiel. Die Enttäuschung muss man erst mal verkraften. Wir waren nicht in der Lage, die Abwehrleistung aus der ersten Halbzeit zu zeigen. Sie haben ein besseres Tempospiel und mehr Qualität in der Breite. Sechs Tore heute sind zu viel und wir wollen es besser machen am Samstag.“
Alina Grijseels: „Wir waren in der Abwehr sehr gut vor der Pause und haben Anfang der zweiten Halbzeit das Spiel aus der Hand gegeben. Die Niederlande ist kein Gegner, den man im Vorbeigehen schlägt. Wir haben noch Luft nach oben, gerade im Positionsangriff.“
Statistik: Handball EM 2022 Qualifikation, Gruppe 3, Krefeld, 03.03.2022, 18:30 Uhr
Deutschland vs. Niederlande 25:31 (12:10)
Woman / Player of the Match: Tess Wester (Niederlande, 13 Paraden, 36 Prozent)
Spielfilm: 1:1 (2.), 2:1 Maidhof (2. – 7m – ÜBZ), 2:2 Abbingh (3. – 7m – UNZ), 2:3 van Wetering (6. – TGS), Wester parierte 7m von Maidhof (7.), 2:4 Polman (7.), 3:4 Lauenroth (9.), 3:5 Wester (13. – ÜBZ – leeres Tor), 3:6 Abbingh (14.), Auszeit Deutschland (15.), 4:6 Grijseels (16. – 7m), 5:6 Behrend (17.), 6:6 Lauenroth (17.), 7:6 Grijseels (18. – 7m – ÜBZ), 7:7 van der Heijden (19. – 5/5), Schulze 2. Zeitstrafe (20.), 7:8 Abbingh (20. – 7m – 2ÜBZ), 7:9 Malestein (22. – ÜBZ – TGS), 8:9 Lauenroth (25. – ÜBZ), 9:9 Grijseels (25. – 7m – 2ÜBZ), Auszeit Niederlande (26.), 10:9 Behrend (27. – TGS – ÜBZ), 10:10 Freriks (28.), 11:10 Grijseels (29. – 7m), Abbingh 7m Pfosten (30.), 12:10 Smits (30. – UNZ), 12:10 (HZ) – 12:11 Bont (31. – ÜBZ), 13:11 Bölk (32.), 13:12 Nüsser (33.), 14:12 Bölk (33.), 14:13 van Wetering (34.), 14:14 Housheer (37.), 14:15 van Wetering (37. – TGS), 14:16 Dulfer (38.), 14:17 Dulfer (40.), Auszeit Deutschland (40. – 0:5-Lauf), 15:17 Bölk (40.), 15:18 Malestein (41. – 7m), 16:18 Behrend (41.), 16:19 van Wetering (42.), 17:19 Schulze (43.), 17:20 Housheer (44. – 7/6), 17:21 Snelder (45. – 7/6), 18:21 Smits (45.), 18:22 Dulfer (46. – 7/6), 19:22 Bölk (48.), 19:23 Snelder (48.), 20:23 Grijseels (49. – 7m – ÜBZ), 20:24 Nüsser (50. – UNZ), 21:24 Schulze (51. – ÜBZ), 21:25 van Wetering (51.), 21:26 Dulfer (52. – 2.W.), Auszeit Deutschland (52.), 22:26 Bölk (53. – Zsp), 22:27 Housheer (54.), 23:27 Grijseels (55. – Hüftwurf), Auszeit Niederlande (55.), 23:28 Malestein (55. – 7m – ÜBZ), 23:29 Housheer (57. – ÜBZ), 24:29 Schulze (58.), Auszeit Niederlande (58.), 24:30 Snelder (58. – 7/6), 24:31 van Wetwring (59.), 25:31 Lauenroth (60. – ÜBZ), 25:31 (EST)
Deutschland: Alina Grijseels (6), Lisa Antl, Mareike Thomaier, Xenia Smits (2), Isabell Roch, Alicia Stolle, Mia Zschocke, Maike Schirmer, Emily Bölk (6), Lena Degenhardt, Julia Maidhof (1), Antje Lauenroth ( 4), Jenny Behrend (3), Luisa Schulze (3), Katharina Filter, Johanna Stockschläder.
Niederlande: Laura van der Heijden (2), Debbie Bont (1), Lois Abbingh (3), Larissa Nüsser (4), Danick Snelder (3), Bo van Wetering (6), Kelly Dulfer (3), Merel Freriks ( 1), Inger Smits, Zoë Sprengers, Angela Malestein (2), Kelly Vollebregt, Tess Wester (1), Yara ten Holte, Dione Housheer (4), Estavana Polman (1).
Schiedsrichter: Amar Konjicanin (BIH) / Dino Konjicanin (BIH)
Strafminuten: 10′ – 12′ (4′ Schulze, 2′ Degenhardt, 2′ Stolle, 2′ Smits – 4′ Snelder, 2′ Dulfer, 2′ Bont, 2′ Housheer, 2′ Malestein)
Strafwürfe: 6/7 – 4/5
Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:
Tor: Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Katharina Filter (Buxtehuder SV), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm)
Feld: Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Maike Schirmer (Buxtehuder SV), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Sport-Union Neckarsulm), Isabell Hurst (HSG Bensheim/Auerbach), Lisa Antl (Buxtehuder SV), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Mia Zschocke (Borussia Dortmund), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Lena Degenhardt (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN), Laetitia Quist (HSG Blomberg-Lippe)
Top-Beiträge:
Handball EM 2022 Kommentar: Deutschland Mentalität top. Sportlich zweitklassig
Handball EM 2022: Alfred Gislason – richtiger Bundestrainer für Neuaufbau ?
Alfred Gislason und der steinige Weg des Umbruchs
Handball WM 2021 Frauen: Deutschland Platz 7. Qualität für Weltspitze fehlt
Handball WM 2021 Frauen: Versus Monokultur – Die Gunst der Stunde nutzen
Handball IHF Super Globe Finale 2021: SC Magdeburg Klub-Weltmeister
Handball DHB-Team: Neuanfang nach jahrelanger Stagnation
Handball Deutschland: Anspruch und Wirklichkeit. Das DHB-Dilemma
Olympia Tokio 2020 Handball: Gescheiterte DHB-Mission. Stagnation unter Alfred Gislason
Fußball EM 2021 UEFA EURO Kommentar: Deutschland – Mittelmaß statt Weltklasse
DHB zwischen WM-Debakel und Olympia-Vision
Deutschland fehlt Weltklasse Performance
Kommentar: Deutschland von Weltklasse weit weg
Dialog mit Enkel: Zeit zu liefern für Deutschland
Deutschlands WM-Debakel und Olympia-Gold-Vision
Handball EM 2020: Deutschlands Frauen mit Stagnation
EHF EURO: Deutschland in Stagnations-Phase
Alfred Gislason und die Wahrscheinlichkeit seines Erfolges
DHB in der Glaubwürdigkeits-Krise
Handball Deutschland fehlen Weiterentwicklung und Medaillen
DHB Krise. Machtkampf. Erfolg um jeden Preis
Der gescheiterte Bundestrainer Christian Prokop
Der (un)dankbare 4. Platz. Sportliche Bilanz
Handball EM 2022 EHF EURO: Axel Kromer „Auf sehr gutem Weg“
Handball WM: Deutschland fehlten Qualität und Weltklasse-Performance
Alfred Gislason – Bundestrainer für erfolgreichen Neuaufbau ?
Handball EM 2022: Deutschlands Mentalität top. Sportlich zweitklassig
Handball EM 2022 Kommentar: Deutschland Mentalität super. Sportlich zweitklassig
Alfred Gislason – DHB Bundestrainer für den Neuaufbau ?
Handball EM 2022 Kommentar: Deutschland weit von Weltspitze entfernt
Handball WM 2023: Spielplan der IHF Weltmeisterschaft