Handball WM 2015 Dänemark: Im Quarterfinal der Handball-Weltmeisterschaft besiegte „Außenseiter“ Rumänien in einem Thriller mit Verlängerung Gastgeber Dänemark mit 31:30 (27:27, 13:10) Toren. Cristina Neagu trumpfte mit einer absoluten Weltkasse-Leistung auf.
Wenn man bedenkt, dass während des ganzen Matches mein Arbeitsplatz vibrierte und die 12.500 Zuschauer oftmals nur im Stehen die Partie verfolgten, dann kann man erst ermessen, welchem großen Druck die rumänische Nationalmannschaft ausgesetzt war und diesem am Ende siegreich stand hielt.
Rumänien wird im Semifinale auf Norwegen treffen. Der Olympiasieger bezwang Montenegro mit 26:25 Treffern.
Am SPORT4Final-Mikro waren:
Paula Ungureanu: „Wir waren heute nicht nur die Glücklicheren, sondern auch im Team ein wenig stärker als Dänemark. Wir gewinnen als Mannschaft und wir verlieren als Mannschaft, aber heute hat unser Wille gesiegt. Wir werden im Halbfinale wieder unser Bestes geben.“
Cristina Neagu (15 Tore): „Ich bin ein Teamplayer und wir haben als Team gewonnen. Vielleicht können wir im Halbfinale noch ein bisschen besser spielen. Es war ein fantastisches Gefühl in dieser Arena.“
Eliza Buceschi: „Wir haben uns in der Vorrunde von Spiel zu Spiel gesteigert. Am Ende hatten wir auch Glück, aber die bessere Torhüterin. Cristina hat auch hervorragend die Mannschaft geführt.“
Stine Jörgensen: „Beide Teams hätten das Halbfinale verdient gehabt. Es gab keinen Unterschied. Ich bin sehr traurig, dass wir dem tollen Publikum nun nicht den großen Traum erfüllen können. Wir haben aber alles gegeben.“
SPORT4Final LIVE und EXKLUSIV
SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live ab dem Viertelfinale aus Dänemark sowie von den Finalspielen in Herning.
16.12.2015 – Live aus Herning / SPORT4Final / Frank Zepp:
Handball WM 2015 Dänemark: Polen Thriller-Sieger über Russland
Handball WM 2015 Dänemark: Quarterfinal mit Top-Matches
Handball WM 2015: Russland souverän, Frankreich im Thriller ins Quarterfinal
Handball WM 2015 – Zwischenruf: DHB-Frauen – Stagnation anstatt Entwicklung
Handball WM 2015: Dänemark, Niederlande und Rumänien im Viertelfinale
Handball WM 2015 Dänemark: Deutschland gegen Norwegen chancenlos
Handball WM 2015: Außenseiter Deutschland mit Sensation gegen Top-Favorit Norwegen?
Handball WM 2015 Dänemark: Der Weg des Weltmeisters
Handball-WM 2015 Dänemark: Deutschland vs. Norwegen im Achtelfinale
Handball-WM 2015 Dänemark: Norwegen souverän gegen Spanien
Handball-WM 2015: Deutschland mit erster guter Turnierleistung ins Achtelfinale
Handball-WM 2015: Ungarn dominierte Dänemark. Polen im Achtelfinale
Handball-WM 2015 Dänemark: Montenegro demontiert Ungarn
Handball-WM 2015 Dänemark: Deutschland vs. Brasilien mit vermeidbarer Niederlage
Handball-WM 2015 Dänemark: Deutschland souverän gegen Argentinien
Handball-WM 2015 Dänemark: Russland bezwingt Spanien in Crunchtime
Handball-WM 2015 Dänemark: Russland mit Sensationssieg über Norwegen
Handball-WM 2015 Dänemark: Deutschland erhielt Lehrstunde von Frankreich
Handball-WM 2015 Dänemark: Montenegro nur Remis gegen Serbien
Handball-WM 2007: Deutschlands Frauen mit Bronze
Handball-WM 2015 Dänemark: Topfavoriten – Olympia – Modus – TV-Frage
Handball-WM 2015 Dänemark: Quo vadis Deutschland?
Handball EHF EURO 2016 der Männer im Januar 2016 aus Polen:
SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet ausführlich von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Wroclaw und den Finalspielen in Kraków.
[private]Die Spannung in diesem letzten Viertelfinale war kaum noch zu übertreffen. Rumänien lag fast im ganzen Spiel in Führung. Über die starke Rückraumachse mit Cristina Neagu, Eliza Buceschi und Aurelia Bradeanu sowie die überragende Paula Ungureanu (37 Prozent) konnte dem Gastgeber jederzeit Paroli geboten werden. Auch im offensiven Deckungsverbund lagen zwischen Vorteile bei Rumänien. Dänemarks „Manndeckung“ von Maria Fisker gegen Neagu in der Endphase der Begegnung half wenig.
Cristina Neagu hätte mit einem Siebenmeter nach der Schlusssirene die Partie vor der Verlängerung entscheiden können, aber Rikke Poulsen kam hierzu extra für Sandra Toft ins Tor und parierte. In der Verlängerung ging Dänemark mit 28:27 in Front, ehe wieder Rumänien am Drücker war. Adriana Nechita erlöste den „Underdog“ drei Sekunden vor Schluss der ersten Verlängerung mit dem 31:30. „Matchplayerin“ wurde Cristina Neagu, die 15 Tore erzielte.
[/private]