Handball WM 2015 Dänemark: Sensationelle Leistungen im Spieltempo, Passgeschwindigkeit und Defensive bringen die Niederlande nach einem 30:25 (15:8) Erfolg gegen den WM-Vierten von 2013, Polen, ins Finale der Handball-Weltmeisterschaft von Dänemark.
Am SPORT4Final-Mikro waren:
Kinga Achruk:
„Unsere Defensive hat in der ersten Halbzeit nicht so gut funktioniert und die Niederlande haben unsere Fehler im Angriff hart bestraft. Im Tempospiel hatte Holland die größeren Vorteile. Wir haben bis zuletzt gekämpft, aber es hat leider nicht gereicht.“
Danick Snelder:
„Ich bin überglücklich. Die erste Halbzeit gab schon den Ausschlag. Wir waren in der Geschwindigkeit und der Chancenverwertung besser. Tess Wester hat uns im Tor (12 Bälle – 39 Prozent – d.R.) den Rückhalt gegeben. Unser Teamgeist schafft solche Leistungen. Wenn schon unsere Fußballer noch nicht Weltmeister wurden, können wir es nun schaffen. Es muss nicht unbedingt Norwegen sein. Rumänien ist auch sehr stark.“
Karolina Kudlacz-Gloc:
„Es waren keine taktische Dinge und auch nicht die Kraft, weil wir hinten raus noch gekommen sind und gekämpft haben. Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Fehler gemacht, die hart bestraft wurden. Am Sonntag werden wir für die Bronzemedaille alles geben und wieder kämpfen.“
Weitere Stimmen in der Spielanalyse.
SPORT4Final LIVE und EXKLUSIV
SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet live ab dem Viertelfinale aus Dänemark sowie von den Finalspielen in Herning.
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SPORT4Final-Redakteur Frank Zepp berichtet ausführlich von den Spielen der deutschen Handball-Nationalmannschaft aus Wroclaw und den Finalspielen in Kraków.
[private]Kim Rasmussen:
„Wir haben alles gegeben und werden am Sonntag wieder kommen.“
Jessy Kramer:
„Wir waren in der Defensive und im Tor besser. Auch die schnellen Gegenstöße haben uns geholfen. Bei uns spielen viele Spielerinnen bei europäischen Top-Clubs, was uns weiter bringt. Wenn wir im Finale wieder so spielen, haben wir eine gute Chance, Weltmeister zu werden.“
Als „Matchplayerin“ wurde Cornelia Groot (5 Tore) geehrt. Die Niederlande dominierte ab dem 5:4 (10.) die fast schon einseitige Partie bis zur Pause. Auf 11:4 (20.) zog Holland innerhalb von zehn Minuten davon. Im Nachhinein betrachtet, bedeutete dies den entscheidenden Vorsprung. Drei Tore über den Gegenstoß und zwei Treffer in der zweiten Welle in Hälfte eins sowie ein Hochgeschwindigkeits-Positionsangriff waren die Vorteile im holländischen Spiel. Auch eine stärkere Bank mit mehr Wechselmöglichkeiten gehörte dazu. Polen fiel es schwer, in die Partie und den torgefährlichen Angriff aus dem gebundenen Spiel zu kommen. Aus dem Rückraum wurde oftmals an Tess Wester im Tor gescheitert.
In der zweiten Halbzeit, als das Match entschieden zu sein schien (23:16 – 45.), erwachte der sprichwörtliche polnische Kampfgeist. Polen schaffte zu spät den 27:24-Anschluss in der 57. Minute. Einmal das Lattenkreuz durch Iwona Niedzwiedz und ein technischer Fehler durch Zeitspiel besiegelten die polnischen Hoffnungen auf das Endspiel. Estava Polman und Yvette Broch machten den Final-Deckel drauf. In der Wurfeffizienz waren die Niederlande mit 58 zu 50 Prozent besser. Auf der Torhüterposition konnte sich Polen nach der Pause durch Weronika Gawlik (11 Bälle – 38 Prozent) steigern, wodurch auch die polnische Aufholjagd zu begründen ist. Die Niederlande ziehen völlig verdient ins Finale der Handball-Weltmeisterschaft ein.
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