30.01.2015 – SPORT4Final:
Handball-WM 2015 Katar:
Olympia-Qualifikation – Spiel um Plätze 5 bis 8
Deutschland verliert bei der Handball-WM nach dem Quarterfinal gegen Katar das zweite bedeutungsvolle Match in Folge und dabei das erste Spiel im Kampf um die Teilnahme an einem Olympia-Qualifikationsturnier gegen Kroatien deutlich – zweite Chance im Spiel um Platz 7 gegen Slowenien, die unbedingt genutzt werden muss
Leistungs- und Qualitätskurve des deutschen Männer-Teams zeigen nach unten – weiterer Leistungsabfall nach Katar-Niederlage in Abwehr und Angriff erkennbar
Wiederum ist Deutschlands unstrukturierte, unentschlossene Angriffsleistung (Bewegung ohne Ball, fehlende Durchschlagskraft und Regiequalitäten) kritisch anzumerken
Nach den super-kompakten Abwehrleistungen in den Matches gegen Polen, Dänemark und Ägypten verliert die deutsche Deckung zunehmend an Stärke und Sicherheit, was auch zu wenigen Tempogegenstößen führte
Deutschland agierte mit zu hoher Fehlerquote und Abschlussschwäche gegen ein kompakt spielendes kroatisches Team unter Regie von Domagoj Duvnjak, dass Mitte der ersten Halbzeit das Match aus einem 4:6-Rückstand in einen 8:6-Vorsprung drehte und im Spielverlauf bis auf das 13:13 (33.) immer in Führung lag
Deutschland verlor Mitte der zweiten Hälfte fast vollständig den Spielfaden (taktisches Mittel des siebenten Feldspielers half auch nicht mehr; Manndeckung Duvnjak durch Michael Kraus in Abwehr wirkungslos) und schien auch nicht mehr die Kräfte für die nochmalige Spielwende zu besitzen
Jens Schöngarth (bei Sky): „Wir haben einfach viele Fehler gemacht.“
Dagur Sigurdsson und Paul Drux vor Kroatien
Dagur Sigurdsson und Uwe Gensheimer zum Katar-Match
Deutschland scheitert mental und mit schwächstem Turnier-Match an Katar
Deutschland gegen Katar in Favoritenrolle?
Carsten Lichtlein und das „Abwehrbollwerk“
Deutschland mit Carsten Lichtlein kompakt ins WM-Viertelfinale
Dagur Sigurdsson und Uwe Gensheimer vor Ägypten
Last 16: Österreich verliert unglücklich gegen Katar
Der weltmeisterliche Weg zum Titel
Frankreich entzaubert Schweden mit Thierry Omeyer in der Crunch-Time
Deutschland Gruppensieger nach Erfolg über Saudi Arabien
Matthias Musche kommt für Fabian Böhm
Dagur Sigurdsson mit Zwischen-Fazit
Deutschland unter Last 16 nach Crunch-Time-Sieg gegen Argentinien
Uwe Gensheimer und Patrick Groetzki im Interview vor Argentinien-Match
Deutschland on Top – Hochverdientes Benchmark-Remis gegen Dänemark
Paul Drux im Interview vor Dänemark-Match
Deutschland glücklicher Krimi-Sieger gegen Russland
Deutschland besteht „Reifeprüfung“ gegen Polen
Dagur Sigurdsson nominiert 16 Spieler
Handball-WM-Statistik:
„Matchplayer“: Jens Schöngarth (Deutschland – 6 Tore bei 11 Versuchen)
Wurfeffizienz: 53:56 %
Torhüter: 27:30 % (11:16 Bälle)
Technische Fehler: 7:16
Strafzeiten: 2:2
Kroatien vs. Deutschland 28:23 (13:11) vor 1.000 Zuschauern in Doha
„Spielfilm“:
4:6 (11.); 8:6 (17.); 12:9 (27.); 13:11 (HZ)
13:13 (33.); 19:14 (41.); 19:16 (44.); 22:17 (48.); 25:21 (56.); 28:23 (EST)
Kroatien: Alilovic, Ivic; Duvnjak 3, Stepancic 1, Kopljar 3, Vori 2, Gojun, Horvat 1, Karacic 1, Bicancic, Strlek 8, Cupic 5, Musa, Nincevic, Sliskovic 4, Brozovic
Deutschland: Heinevetter, Lichtlein; Kneer, Gensheimer 6/2, Sellin 3, Wiencek 2, Pekeler 1, Groetzki 1, Weinhold, Strobel 1, Schmidt, Kraus 1, Müller, Schöngarth 6, Musche 2, Drux
Schiedsrichter: Sabroso Ramirez / Raluy Lopez (Spanien)