
25.01.2015 – SPORT4Final:
Handball-WM 2015 Katar:
Der Ballsport kann bitter sein, wenn das bessere Team weniger Tore wirft und am Ende aus dem WM-Turnier ausscheidet: Österreich verliert in der Runde der letzten 16, dem Achtelfinale, äußerst unglücklich gegen den Gastgeber der Handball-WM 2015, Katar.
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Es war wesentlich mehr drin für das Austria-Team! Bester Spieler unseres Nachbarlandes: Robert Weber vom SC Magdeburg mit 8 Toren. „Unglücksrabe“ Raul Santos.
Warum schied ein kampfstarkes Österreich im Handball-WM-Achtelfinale gegen Katar aus?
Das Austria-Team vergab allein im Gegenstoß zu viele klare Chancen oder fand in den Torleuten Daniel Saric sowie Goran Stojanovic die Meister der entscheidenden Situationen. Obwohl die österreichischen Keeper prozentual besser hielten, vor allem in der zweiten Hälfte Thomas Bauer mit 8 Paraden, konnten sie allein die Fehler in der Abwehr (zu viele Würfe aus der Nahwurfzone) nicht ausgleichen.
Als zweite zentrale Frage sollte sich die Quote der technischen Fehler herausstellen. Die österreichische Führung beim 16:14 (33.) kehrte sich schnell durch einen 4:0-Lauf Katars in einen Zwei-Tore-Rückstand um. Mit viel Kampfgeist und sehr guten Phasen kam Österreich immer wieder ins Spiel zurück.
In der Crunch-Time kassierte das Austria-Team zu viele Freiwurf-, Offensivfoul- oder Strafzeitpfiffe gegen sich. Die kroatischen Schiedsrichter verloren in der entscheidenden Spielphase ihre gute Linie und „bevorzugten“ gefühlt bei manchen engen Entscheidungen den Gastgeber. Dieser wiederum agierte sehr geschickt in der Abwehr bei der Provozierung dieser „Schiedsrichter-Pfiffe“. Am Ende stellt dies nur ein winziges Detail dar, aber es war augenfällig nicht zu übersehen.
Austria-Trainer Patrekur Johannesson meinte vor österreichischen Kameras nach dem Match: „Jeder Spieler agierte an seiner Grenze. Katar kann stolz auf die Leistung sein und wird Weltmeister.“
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Statistik:
„Matchplayer“: Rafael Capote (Katar – 7 Tore)
Wurfeffizienz: 59:53 %
Torhüter: 27:24 % (15:11 Bälle)
Technische Fehler: 16:7
Strafzeiten: 8:4
Gegenstoß-Tore: 4/11 : 0/0
„Spielfilm“:
5:5 (11.); 7:9 (20.); 11:10 (25.); 14:13 (HZ)
16:14 (33.); 16:18 (39.); 21:21 (47.); 24:24 (56.); 24:27 (59.); 27:29 (EST)